Motu Proprio: Summorum Pontificum


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Was der Papst will:

es folgt ein Zitat:Lassen sie mich das ganz klar sagen: Der Heilige Vater will, daß die überlieferte Form der Messe regulärer Bestandteil des liturgischen Lebens der Kirche wird, damit alle Gläubigen – die jungen wie die alten – sich mit den alten Riten vertraut machen und von ihrer spürbaren Schönheit und Transzendenz profitieren können. Der Heilige Vater will das sowohl aus pastoralen als auch aus theologischen Gründen."

Dario Kardinal Castrillón,
14. 6. 2008, in London
Quelle

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Termine, Informationen, Gratisschriften und vieles mehr rund um die „Missa Tridentina“ bei
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Hier bestimmt der alte Ritus
das Leben:


Pro Missa Tridentina hat eine Standortkarte der Messorte in Deutschland und Nachbarländern entwickelt - einfach anklicken:

Meistgelesen auf dieser Website:

Buchtipps: Hl. Messe nach dem älteren Gebrauch für Anfänger.

Mißverständnisse und Fehldarstellungen – diesmal aus den Ordinariaten

Auf unserer Bücherseite: Neuere Literatur zur Liturgiereform

Ist die alte Messe judenfeindlich? Zur Antisemitismus-Diskussion

Archiv: Januar 2009

Aktuelles:

Ankerplatz der Barke Petri

Noch eine Seeschlacht:
Der Traum des hl. Don Bosco

31. 1. 2009

Heute ist der Festtatg des hl. Don Bosco, eines großen Erziehers, Erzählers und – Träumers

Aus gegebenem Anlaß bringen wir die Erzählung seines Traumes von den zwei Säulen im Meer, vom Kampf zwischen den Feinden der Kirche und ihren Verteidigern um den Papst.

 

Prof. Joseph Ratzinger 1966

Zur Situation der liturgischen Erneuerung –
Joseph Ratzinger 1966

31. 1. 2009

Vor wenigen Tagen haben wir ein Dokument aus dem Jahr 1970 abgedruckt, in dem Joseph Ratzinger die Wirren der Nachkonzilszeit im Zitat des hl. Basilius mit einer Seeschlacht verglichen hat. Das war nicht die erste öffentliche Äußerung des ehemaligen Konzils-Peritus, in der er seine Unzufriedenheit mit der Umsetzung des Konzils zum Ausdruck brachte. Gerade ein halbes Jahr nach dem feierlichen Abschluß des Konzils hielt Prof. Ratzinger auf dem Bamberger Katholikentag eine große Rede zum „Katholizismus nach dem Konzil“, in der er so kritische Akzente setzte, daß der Beifall äußerst verhalten ausfiel und der damalige Münchener Kardinal Döpfner sich öffentlich befremdet zeigte.

Wir zitieren aus der Rede den Abschnitt „Zur Situation der liturgischen Erneuerung“.

Propst Dr. Goesche

Propst Goesche zum alten Ritus und neuen Fragen

30. 1. 2009

Eine ganze Serie von Interview-Ausschnitten mit Prospst Dr. Gerald Goesche vom Institut St. Philipp Neri in Berlin hat Gloria TV in den vergangenen Wochen veröffentlicht. Themen sind sein persönlicher Weg zum überlieferten Ritus (P. Goesche wurde 1986 geweiht), Geschichte und Wirken des ISPN, die Aussöhnung mit der Piusbruderschaft und anderes mehr.

Hier die Clips im einzelnen:

Alter Ritus bei den Franziskanern der Immaculata

30. 1. 2009

Mit einem feierlichen Requiem nach dem alten Ritus verabschiedeten sich die Franziskaner der Immaculata vom Kloster Murate in Città di Castello am 24. Januar von ihrem verstorbenen Mitbruder Francesco Pompa - RIP. Auf Rinascimento Sacro gibt es einen kurzen Bericht und eine Photoserie mit 17 Bildern.

Die Priester der Gemeinschaft, die erst nach dem Erlass von Summorum- Pontificum mit der überlieferten Liturgie in Kontakt gekommen ist, feiern inzwischen alle regelmäßig - wenn auch nicht ausschließlich - die Messe nach den Büchern von 1962.

Erzbischof Robert Zollitsch

Erzbischof Zollitsch distanziert sich von Papst Benedikt

29. 1. 2009

In ungewöhnlich deutlichen Worten ist der Vorsitzende der deutschen Bischofskonferenz, der Freiburger Erzbischof Robert Zollitsch, heute vor Journalisten auf Distanz zu Papst Benedikt gegangen. Der Erzbischof außerte sein „Bedauern“ darüber, dass sich der Vatikan nicht im vorhinein besser über Williamson informiert habe (Quelle) und erklärte, daß der britische Traditionalistenbischof Richard Williamson seine Äußerungen zum Holocaust zurücknehmen und sich entschuldigen müsse, „wenn er zur katholischen Kirche gehören will“(Quelle). Im Übrigen verlangte er, die Piusbruderschaft müsse „das Zweite Vatikanische Konzil in all seinen Aussagen akzeptieren“, es könne nicht sein, „daß die Pius-Bruderschaft sich nur aussucht, was sie als zur Lehre der Kirche gehörig definiert“(Quelle).

Die „uneingeschränkte Anerkennung der Beschlüsse des II. Vatikanischen Konzils“ klagt auch eine Petition von Theologen und Aktivisten ein, die in der Aufhebung der Exkommunikationen eine unheilvolle „Richtungsentscheidung“ des Papstes sehen, die „die Rückkehr von Teilen der römisch-katholischen Kirche in eine antimodernistische Exklave befürchten“ lasse.

Die schwerwiegende Frage, inwieweit sich die Haltung der Kirche gegenüber Holocaustleugnern von der Haltung gegenüber Gottesleugnern unterscheiden kann oder auch nicht, lassen wir hier zunächst beiseite. 50 Jahre nach der Einberufung des 2. Vatikanischen Konzils und 44 Jahre nach dessen Abschluss läßt sich die Herbeiführung von Klarheit über das, was damals tatsächlich beschlossen - und das, was nachträglich behauptet wurde, jetzt in der Tat nicht länger aufschieben. Es stehen harte Auseinandersetzungen bevor.

Joseph Ratzinger verdanken wir den Hinweis auf eine Beschreibung der Lage der Kirche 50 Jahre nach dem Konzil von Nicäa (325), die der hl. Basilius gegeben hat. Da sie verblüffend aktuell ist, wollen wir sie hier zitieren: Die Seeschlacht von Nicäa.

Papst Benedikt als Menschenfischer

29. 1. 2009

Bei der gestrigen Generalaudienz hat der Papst sein Verständnis von Ökumene in einem einzigen Satz zusammengefasst:

Zitat:Herr, laß nicht zu, daß Dein Netz zerreißt, hilf uns, Diener der Einheit zu sein.

Wir haben diesen Satz im Zusammenhang mit der Aufhebung der Exkommunikation der Bischöfe der FSSPX gelesen, dabei haben wir anscheinend zu kurz gegriffen. Wie Creative Minority Report heute meldet, hat die Glaubenskongregation bereits im letzten Herbst empfohlen, den Gläubigen, Priestern und Bischöfen der Traditional Anglican Union (TAC), die 2007 die Wiedervereinigung mit dem Stuhl Petri beantragt haben, den Status einer eigenständigen Personalprälatur zu verleihen, wenn die Vereinigungsgespräche zu einem erfolgreichen Abschluss führen.

Die TAC ist ein weltweiter Verbund von derzeit etwa 400 000 Mitgliedern, ihr gegenwärtiges Oberhaupt ist Erzbischof John Hepworth von Adelaide.

Fr. Blake von
St Mary Magdalen's

Ein gesungenes Amt aus zwei Perspektiven

29. 1. 2009

Fr. Ray Blake ist Pfarrer der Gemeinde der hl. Maria Magdalena in Brighton an der Südküste Englands. Sein Blog „Saint Mary Magdalen“ gehört zu den bestbesuchten englischsprachigen Priester-Blogs. Seit einiger Zeit sammelt Fr. Blake Erfahrungen mit der Feier der Hl. Messe im alten Ritus, und an Mariä Lichtmess dieses Jahres hat er seine erste Missa Cantata in der alten Form gefeiert. In seinem Blog gab er am Vorabend einen Einblick in einige seiner Gedanken zur Vorbereitung: „Die Messe gehört nicht mir“, und wenige Tage später veröffentlichte er dann dort den Bericht eines Gemeindemitglieds über dieses Amt „Die Alte Messe: Einfach da sein“.

Wir haben beides für Sie hier übersetzt.

Appell von Papst Benedikt an die Piusbruderschaft

28. 1. 2009

Zum Abschluß der Mittwochs-Audienz richtete Papst Benedikt heute einen Apell an die FSSPX, den durch die Rücknahme der Exkommunikation eröffneten Weg weiter zu beschreiten:

Zitat:Ich habe vor einigen Tagen den Nachlass der Exkommunikation für die vier Bischöfe entschieden, die 1988 von Erzbischof Lefebvre ohne päpstlichen Auftrag geweiht worden waren. Ich habe diesen Akt der väterlichen Barmherzigkeit gesetzt, weil diese Prälaten mir wiederholt ihr tiefes Leiden an der Situation bekundeten, in der sie sich befanden. Ich wünsche, dass auf diese meine Geste das umgehende Bemühen von ihrer Seite folgt, die weiteren notwendigen Schritte zu setzen, um die volle Einheit mit der Kirche zu realisieren. Auf diese Art sollen sie echte Treue und echtes Anerkennen des Lehramtes und der Autorität des Papstes und des II. Vatikanischen Konzils bezeugen.“

In einem weiteren Abschnitt brachte der Papst seine „volle und unbestreitbare Solidarität mit unseren Brüdern, den Trägern des ersten Bundes“ zum Ausdruck und forderte dazu auf, „nachzudenken über die unvorhersehbare Macht des Bösen, wenn es das Herz des Menschen ergreift“.

Bischof Felly FSSPX

Bischof Fellay maßregelt Williamson (Update)

27. 1. 2009

In einer heute nachmittag auf der Website der FSSPX veröffentlichten Erklärung zu den Äußerungen von Bischof Williamson vor dem schwedischen Fernsehen heißt es u. a.:

Zitat: Wir sehen mit großer Sorge, wie die Überschreitung dieses Auftrages durch unser Mitglied unserer religiösen Mission schweren Schaden zufügt. Wir bitten den Heiligen Vater und alle Menschen guten Willens um Entschuldigung für den dadurch hervorgerufenen Ärger. Dabei muss klar sein, dass diese Äußerungen in keiner Weise die Haltung unserer Gemeinschaft wiedergeben. Deshalb habe ich Bischof Williamson bis auf weiteres jedwede öffentliche Stellungnahme zu politischen oder historischen Fragen untersagt."

Wir sehen darin eine erste positive Auswirkung der Aufhebung der Exkommunikation gegen die Bischöfe der FSSPX: Bischof Fellay fühlt sich offenbar mitverantwortlich dafür, daß diese Äußerungen ja nicht nur der Mission der Bruderschaft, sondern der ganzen Kirche in Einheit mit dem Papst Schaden zugefügt hat. Unserer Kenntnis nach ist es ein ganz außerordentlicher Schritt, daß (Weih)Bischof seine Generaloberenkompetenz in dieser Weise gegenüber einem anderen Bischof der Gesellschaft in Anspruch nimmt.

Update:

Am Abend hat der deutsche Distriktsobere P. Franz Schmidtberger ebenfalls eine klare und mit einer Entschuldigung verbundene Distanzierung veröffentlicht.

Bei der Messe zur NeuweiheBild: Hans de Mol

Aussöhnung in Utrecht

27. 1. 2009

Mit der Neu-Einweihung durch Erzbischof Willem Eijk von Utrecht kehrte die Willibrords-Kirche in Utrecht am vergangenen Sonntag in den Diözesanverband zurück.

Die in der Originalausstattung erhaltene neugotische Kirche, die in den 60er Jahren im Zuge des in den Niederlanden tobenden Bildersturms „abgestoßen“ worden war, wurde von einer außerhalb der Kirche stehenden Gruppierung gekauft und genutzt, die sich stärker an den sprachlichen und musikalischen Traditionen orientierte. Diese Gruppierung ist jetzt wieder mehrheitlich zur Kirche zurückgekehrt. St. Willibrords kommt unter die Obhut der Nederlands Vereniging voor Latijnse Liturgie; in Zukunft werden dort Gottesdienste nach dem Novus Ordo (in Latein und 'ad Dominum') sowie nach dem alten Ritus gefeiert.

Hier gibt es noch mehr Bilder von der Neueinweihung.

Daten und Dokumente zur Liturgiereform:
25. 1. 1969: Comme le prévoit

26. 1. 2009

Die aktuellen Entwicklungen haben uns daran gehindert, den ersten großen Schritt zur Litrugiereform vor 40 Jahren am genauen Stichtag gebührend zu würdigen: Am 25. Januar 1969 veröffentlichte das Consilium zur Liturgiereform das Dokument Comme le prévoit mit Grundsätzen für die Übertragung der Liturgie in die Nationalsprachen. Ein Zeitdokument, wie es im Buche steht.

Hier unsere kurze Vorstellung.

Meinungen und Dokumente zur Aufhebung der Exkommunikation der Bischöfe der FSSPX

26. 1. 2009

Wir können die Entwicklung um die FSSPX hier nicht im Einzelnen weiterverfolgen. Wir haben deshalb einige Links zusammengestellt, die zu den wichtigsten Dokumenten und einigen aktuellen Äußerungen in diesem Zusammenhang führen.

Hier unsere Liste, die bei Bedarf fortgeschrieben wird.

Fest in französischer Hand...

26. 1. 2009

...war summorum-pontificum.de gestern abend - zumindest zeitweise. Ein gar nicht besonders spektakulärer Link auf Le Forum Catholique war der Auslöser, der innerhalb weniger Stunden etwa 150 Besucher von jenseits des Rheins zu uns gebracht hat. Der Link war als Verweis auf eine deutschsprachige Seite markiert - wir hoffen, alle sind gut zurechtgekommen. Herzlich willkommen - und besuchen Sie uns bald wieder.

Un grand merci à Jean Kinzler.

Papst Johannes XXIII.

Das Konzil und die Erwartungen an die Reform der Liturgie

25. 1. 2009

Heute vor 50 Jahren verkündete Papst Johannes XXIII. öffentlich seine Absicht, ein Ökumenisches Konzil einzuberufen, die er am 19. Januar bereits vor den in Rom versammelten Kardinälen ausgesprochen hatte. Die Ankündigung löste ein enormes Echo aus, dem ein wahrer Sturm von Erwartungen folgte. Wir haben uns ein wenig in der Literatur der Vorkonzilszeit umgeschaut und dabei eine Aufstellung gefunden, die die populären Erwartungen und Vorschläge, die die Reform der Liturgie betreffen, zusammengefasst hat. Hier unser Ausschnitt.

Die Hälfte des Weges ist geschafft - Einheit ist möglich

24. 1. 2009

Die Aufhebung der Exkommunikation der Bischöfe der Piusbruderschaft ist ein wichtiges Ereignis für alle, die sich der Tadition der Kirche verpflichtet sehen und für die ganze Kirche. Sie räumt die schwersten Hindernisse weg, die den Weg zur Einheit bisher blockierten. Aber damit ist der Weg noch nicht zu Ende gegangen. Unser Kommentar untersucht, was noch zu bewältigen ist - und warum wir guter Hoffnung sein können, ein gutes Ende zu erreichen.

Bischof Bernard Fellay

Bischof Fellay:
Die Bruderschaft erkennt alle Konzilien an

24. 1. 2009

In einem Brief an die Mitglieder der Piusbruderschaft erklärt Bischof Fellay als deren Oberer, daß er in seinem Schreiben an Kardinal Castrillion vom 15. Dezember die Anerkennung sämtlicher Konzilien durch die Bruderschaft zum Ausdruck gebracht hat. Der Schlüsselsatz ist:

Zitat: Wir sind bereit, das Glaubensbekenntnis mit unserem eigenen Blut zu unterschreiben, ebenso den Anti-Modernisten-Eid und das Glaubensbekenntnis von Papst Pius IV. Wir anerkennen und machen uns zu eigen sämtliche Konzilien einschließlich des 2. Vatikanums, zu dem wir einige Vorbehalte anmerken."

Einen ähnlichen Vorbehalt hatte bereits die Vereinbarung enthalten, auf deren Grundlage die damals aus der Piusbruderschaft gekommenen Gründer des Institut du Bon Pasteur sich wieder in die Kirche eingliederten.

Was allein zählt

Die Exkommunikation der FSSPX-Bischöfe ist aufgehoben!

24. 1. 2009

Wie Radio Vatikan soeben mitteilt, hat Papst Benedikt der Unerschrockene die Exkommunikation der 4 Bischöfe der Piusbruderschaft aufgehoben. Wir zitieren aus der entsprechenden Meldung:

Zitat:Papst Benedikt XVI. hat die Exkommunikation der vier Bischöfe der traditionalistischen Priesterbruderschaft St. Pius X. aufgehoben. Ein entsprechendes Dekret des Präfekten der Bischofskongregation, Kardinal Giovanni Battista Re, hat der Vatikan an diesem Samstag bekannt gegeben. Der Papst reagiere damit auf ein entsprechendes Gesuch des Generalsuperiors der Gemeinschaft, heißt es darin.(...)

Die Exkommunikation der Bischöfe der Piusbruderschaft bestand seit 21 Jahren. Die vatikanische Bischofskongregation hatte sie am 1. Juli 1988 festgestellt, einen Tag nach der unerlaubten Weihe der Bischöfe durch den Gründer der Bruderschaft, Erzbischof Marcel Lefebvre. Dieser argumentierte in der Folge, er habe aus einer Notlage heraus gehandelt, um den Glauben der Kirche zu bewahren. Benedikt XVI. habe beschlossen, die kirchenrechtliche Situation der Bischöfe zu überdenken, weil er ihrem „spirituellen Unbehagen“ infolge der Strafe der Exkommunikation mit „väterlicher Einfühlsamkeit“ begegne, heißt es in dem Dekret. Auch glaube er ihren schriftlichen Versicherungen, mit den Autoritäten des Heiligen Stuhles ernsthaft über die bestehenden Differenzen reden zu wollen, um „bald zu einer vollen und zufrieden stellenden Lösung des zugrunde liegenden Problems“ gelangen zu können. (...)

Hier der vollständige Text des Dokumentes in deutscher Übersetzung. Ein Kommentar unsererseits folgt im Lauf des Tages.

Auf der Eingangsseite

Vatikan: Eigener Channel auf YouTube

23. 1. 2009

Seit gestern unterhält die Öffentlichkeitsarbeit des Vatikans einen eigenen Kanal auf dem populären Video-Portal „YouTube“. Die Technik des Angebots stammt von YouTube - das Unternehmen hat sie vor knapp einem Jahr kostenfrei für jedermann zur Verfügung gestellt. Für die inhaltliche Gestaltung ist alleine der Vatikan verantwortlich. Neben bislang 12 kurzen Videos präsentiert die Seite Links zu den wichtigsten anderen Webangeboten des Vatikans und eine Newsbox zu aktuellen Nachrichten.

Als kleine Kostprobe verlinken wir hier den Kurzfilm (37 s.) von der Segnung der Lämmer am Tag der hl. Agnes. Er steht seit etwa 36 Stunden im Netz und wurde bis Freitag Abend 1940 mal aufgerufen. Es ist zu erwarten, daß wir künftig schnell und zuverlässig über alle liturgischen Feiern im Vatikan informiert werden.

Bischof Bernard Fellay

FSSPX: Steht die Aufhebung der Exkommunikation bevor? Updates

22. 1. 2009

In Rom verdichten sich die Gerüchte: Nach dem angesehenen Vaticanista Fernández de la Cigoña hat jetzt auch der Italiener Andrea Tornelli gemeldet, daß die Aufhebung der Exkommunikation der Bischöfe der Piusbruderschaft unmittelbar bevorstehe. Die entsprechenden Dokumente seien bereits unterzeichnet. Auf der anderen Seite ist nicht zu übersehen, daß auch kräftiges Sperrfeuer geschossen wird – von innerhalb und außerhalb der Bruderschaft.

Wir verfolgen die Dinge weiter und stützen uns dabei insbesondere auf die aktuelle und gut informierte Berichterstattung von Rorate Cæli.

Update 1:

Aus einem schon im letzten November aufgenommenen Gespräch mit Propst Dr. Goesche vom Berliner ISPN veröffentlicht Gloria TV heute einen 3-Minuten-Ausschnitt über die Chancen einer Aussöhnung mit der FSSPX.

Update 2:

Nach einem im Lauf des Nachmittags veröffentlichten Artikel von Paul Badde in der „Welt“ ist die Aufhebung der Exkommunikation beschlossene Sache. Allerdings geht auch Badde mit Sorge auf das offenbar als Querschuss gedachte Interview von Bischof Williamson ein, das zu Recht Empörung ausgelöst hat.

Hochamt im alten Ritus in Umuaka

Die Petrusbruderschaft übernimmt
eine Personalpfarrei in Nigeria

21. 1. 2009

Wie wir erst heute aus TNLM erfahren, hat der Bischof von Orlu in Nigeria, Augustine. T. Ukwuoma, bereits im vergangenen August eine Pfarrei in Umuaka als Personalpfarrei an die Petrusbruderschaft übergeben. Umuaka liegt im breitgefächerten Nigerdelta etwa 140 km von der Küste entfernt. Weitere Informationen zur Missionsarbeit der FSSP in dieser Region und zur Geschichte der Pfarrei bietet diese Website der FSSP Nigeria.

Foto: Gettyimages

St.Agnes-Tag:
Segnung von Lämmern

21. 1. 2009

Seit Alters her segnen die Päpste am Feiertag der hl. Agnes zwei Lämmer: Sie wachsen in der Obhut eines Nonenklosters auf, und aus ihrer Wolle werden dann später die Pallien gewebt, mit denen der Papst die neuernannten Erzbischöfe „belehnt“.

Seit dem Amtsantritt von Papst Benedikt wird diese Zeremonie stets in besonders feierlichem Rahmen begangen. Unser Bild stammt vom letzten Jahr - wir werden es nach Möglichkeit gegen ein aktuelles austauschen.

Interview mit Martin Mosebach bei Gloria TV
zur alten Messe:

20. 1. 2009

Einige Kernsätze:

Zitat: Es gibt immer noch Bischöfe, die versuchen, das Motu Proprio des Papstes zu unterlaufen, in Deutschland eine ganze Reihe, ich höre das aber auch aus anderen Ländern, aus England und Frankreich. Da wäre es natürlich gut, wenn diese Bischöfe endlich die Angst vor dem alten Ritus verlieren würden, wenn sie erkennen würden, daß die Kirche damit einen Schatz hat, einen Riesenschatz, einen ungeheuren Reichtum, den sie hüten und pflegen muß und möglichst vielen Menschen mitteilen muß. Und ansonsten ist es eben wirklich das Wichtigste, daß das, was auch mit dazu geführt hat, daß diese fatale Reform, diese zerstörerische Reform solchen Schaden hat anrichten können, daß diejenigen, die die Bedeutung des alten Ritus ahnen, daß die beginnen, sich wirklich damit zu beschäftigen und ihn wirklich kennen zu lernen, und wirklich zu wissen worum es geht: daß es nicht um eine Form geht, die sehr schön ist, sehr traditionell, sehr erhaben, wunderbar, aber im Kern nicht notwendig, um die Geheimnisse der Inkarnation zu feiern. Das muß man verstehen, wie tief dieser Ritus mit der ganzen Genese des christlichen Glaubens verwurzelt war, verbunden vom frühesten Moment der Entstehung der christlichen Religion an."

Die Kanonissen von Gap

Noch mehr Nonnen

18. 1. 2009

Die schönen Bilder von der Einkleidungsfeier in Kansas haben uns dazu gebracht, das Internet auf Frauenklöster und Nonnenorden zu durchsuchen, die ihr Klosterleben mit und nach der alten Liturgie gestalten. Einerseits haben wir dabei mehr gefunden, als zunächst erwartet: Mindestens 7 Gemeinschaften haben ihre Spuren im Web hinterlassen. Andererseits scheinen die frommen Frauen das Internet nicht gerade als ihre Hauptwirkungsstätte anzusehen: die Informationen sind mager, manche Adressen funktionieren nicht, es gibt kaum Bilder.

Wirklich überrascht sind wir über diesen Befund nicht. Wir freuen uns über alles, was wir herausfinden konnten. Hier unsere Ergebnisse - wir werden die Liste bei Bedarf gerne verlängern.

Und jetzt auch das Missale

15. 1. 2009

Wenige Wochen nach dem 1962er Breviarium Romanum ist jetzt auch das Missale Romanum nach dem Stand von 1962 in einer anspruchsvollen Neuausgabe erschienen. Sie wurde auf Basis der renommierten Ausgabe von Benziger Brothers realisiert von dem amerikanischen Verlag mit dem schönen Namen „Preserving Christian Publications“ und kostet in den USA 460,- $. Das Missale enthält bei den Heiligenfesten nur die Proprien für die USA - anderes war wohl kaum realisierbar.

Etwa gleichzeitig ist auch die offiziell bereits im vergangenen Oktober erschienene Ausgabe des „reformierten “Missale Romanum in der lateinischen editio tertia nach dem Stand von 2002 lieferbar. Da seitdem wieder einige Änderungen erfolgten - letzthin die Vermehrung der Entlassungsformeln - ist auch diese Ausgabe wieder bei Erscheinen veraltet.

Die Gemeinde der SSPX in der Kathedrale von Amiens

Mitten im kalten Winter...

13. 1. 2009

Manchmal muß es wohl erst richtig kalten werden, damit das Tauwetter eine Chance erhält.

In Amiens in Nordfrankreich spielt sich seit über einem Jahr jeden Sonntag ein unschönes Schauspiel auf dem Platz vor der Kathedrale ab: Unter einem Zeltdach feiert dort die Piusbruderschaft ihre Sonntagsmesse, auch zum Protest dagegen, daß sie im November 2007 wohl auf Betreiben der Diözese ihre seit 23 Jahren genutzte Kapelle aufgeben mußte. In Frankreich verwaltet der Staat alle alten Kirchengebäude - und der Einfluss der Diözese ebenso wie der Starrsin der Pius-Leute verhinderte bisher, daß ein neuer Messort gefunden wurde.

Am vergangenen Sonntag war es im ganzen nördlichen Europa bitter kalt, auch in Amiens (-10°), und das rührte dann auch schließlich an das Herz des Dompropstes: Er ließ die bereits wie jeden Sonntag auf dem Vorplatz versammelte Gruppe herein und erlaubte ihr die Feier an dem unrenovierten und damit voll gebrauchsfähigen Josephsaltar im Seitenschiff. Kenner französischer Kathedralen behaupten zwar, drinnen sei es im Winter nur unwesentlich wärmer als draußen - hoffen wir dennoch, daß es die Herzen erwärmt hat.

Mehr Bilder und viele teils kontroverse Zuschriften hat Fr. Zuhlsdorf. Eine Leserin macht uns auf ein Video der Messe bei Gloria-TV(FR) aufmerksam. Sehenswert. Darüber, ob der Propst die Zelebration nur widerwillig zugelassen (so bei Gloria-TV) oder die Gruppe eingeladen habe, gibt es verschiedene Aussagen. Hoffen wir auf Tauwetter.

Bei der Konventsmesse

Erste Konventsmesse im alten Ritus in Mariawald

13. 1. 2009

Am vergangenen Sonntag feierten die Trappisten von Mariawald ihr erstes Konventsamt nach dem Usus-Antiquior. Wir dokumentieren mit freundlicher Genehmigung des Autors einen Bericht von Christoph Hahn in der Dürener Zeitung. Die Bilder stammen von Christoph Hahn und Manfred Hilgers. Hier geht es zu unserem Bericht

In der Sixtina

Gute Nachrichten

12. 1. 2009

Wie bereits im vergangenen Jahr, hat Papst Benedikt auch an diesem Fest der Taufe des Herrn die hl. Messe (NO) in der Sixtinischen Kapelle gefeiert - am traditionellen Hauptaltar und in der hergebrachten Zelebrationsrichtung. Auch in diesem Jahr hat Zeremoniar Marini das wieder ausdrücklich damit begründet, daß es so der Würde der Messfeier in diesem historisch und künstlerisch so bedeutenden Raum am besten entspreche. Übersetzt: Es gibt keinen vom Papst unterstützten Grund, historische Kirchenräume weiterhin wegen angeblicher Erfordernisse der erneuerten Liturgie zu vandalisieren. Viele Bilder hat TNLM.

In Mariawald fand am gestrigen Sonntag unter großer Beteiligung aus dem Umland das erste Konventsamt in der Forma extraordinaria statt. Einen ersten Bericht mit Bild bringt das neue deutsche Blog Exsultet. Falls wir noch mehr Bilder erhalten, kommen wir gerne noch einmal auf das Thema zurück.

In Italien hat sich in der vergangenen Woche eine Vereinigung der „Priesterlichen Freunde von Summorum Pontificum“ gegründet – wir werden die Sache im Auge behalten.

Und zum Schluß noch ein Gerücht aus Rom: Als Nachfolger von Kardinal Re, dem Präfekten der Kongregation für die Ernennung der Bischöfe, bringt das liberale französische Kirchenblatt Golias den Erzbischof von Sydney, S.E. George Kardinal Pell ins Gespräch. Von Pell wäre zu erwarten, daß er das Amt in strikter Übereinstimmung mit den vom Papst gegebenen Richtlinien ausfüllt - wir werden sehen.

Msgr. Camillo Perl

Gerücht aus Rom

10. 1. 2009

Rorate Cæli informiert über einen Bericht in der französischen Zeitschrift Monde et Vie, nach dem eine bedeutsame Statusänderung der Päpstlichen Kommission Ecclesia Dei bevorsteht. Demnach soll die Kommission nach der bereits überfälligen Amtsniederlegung ihres Präsidenten Dario Cardinal Castrillón Hoyos (76) in die Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung übernommen werden. Der bisherige Vizepräsident Msgr. Perl würde dann als Bischof die Leitung der Geschäfte in Sachen „Alter Ritus“ im Rahmen der Gottedienstkongregation übernehmen.

Rorate Cæli zeigt sich über diese Möglichkeit alarmiert. Wir neigen eher den Stimmen zu, die davon eine begrüßenswerte Normalisierung erwarten, zumal der neue Präsident der Gottesdienstkongregation, Kardinal Cañizares, die alte Liturgie schätzt und fördert und im Rahmen seiner Möglichkeiten darauf hinwirken dürfte, die Stellung der Priester und Gläubigen des alten Ritus auch außerhalb der ED-Gemeinschaften zu stärken.

Die Hände des Priesters

Wenn Priester sich in ihrer Haut unwohl fühlen

9. 1. 2009

Wir haben bereits vorgestern einige Diskussionsbeiträge von TNLM anläßlich der Liturgie des Pariser Erzbischofs Kardinal Vingt-Trois am 4. Januar nachveröffentlicht. Einen ganz besonders interessanten Aspekte beleuchtete der Diskussionsteilnehmer „Johnny G.“ der über die unterschiedlichen Formen des Selbstverständnisses und der Lebenswelten der verschiedenen Priestergenerationen nachdachte und daraus wichtige Einsichten ableitete - auch darüber, warum sich viele ältere Prister mit der Feier des „Alten Ritus“ so schwer tun. Hier unsere Übersetzung.

Nach der Einkleidung

Benediktinerinnen für den alten Ritus

9. 1. 2009

Da die Feier der hl. Messe nach dem alten Ritus im Mittelpunkt unseres Interesses steht, und außerdem traditionell orientierte Klosterfrauen geradezu per Definitionem in der Öffentlichkeit kaum vorkommen, haben wir sie bisher glatt übersehen. Zu Unrecht. In Frankreich, Italien und den USA gibt es mehrere Klöster, die sich der überlieferten Liturgie in der Feier der hl. Messe und beim Chorgebet verpflichtet sehen; sie können sich über Mangel an Neueintritten nicht beklagen.

Am 6. Januar konnte Bischof Robert Finn von Kansas in der neueingeweihten Kirche des Oratoriums vom hl. Patrick in Kansas City die hl. Messe zur feierlichen Einkleidung von 4 Postulantinnen und zur Ablegung der einfachen Profess einer Novizin der Benediktinnerinnen von Maria, Königin der Apostel feiern. Kansas Catholic hat die Photos, und hier ist die Website des Klosters.

S.E. Kardinal Vingt-Trois bei der hl. Messe am 4. 1.

Die Bücher von 1962 verändern?

7. 1. 2009

Die Form der hl. Messe, die der Pariser Erzbischof Kardinal Vingt-Trois am 4. Januar in Saint-Eugène in Paris zelebrierte, hat auf TNLM eine lebhafte Diskussion ausgelöst. Sie hatte ihren Ursprung darin, daß die Form dieser Messfeier die einer Missa Cantata war - in etwa. Diese Form ist dem überlieferten Ritus als Bischofsmesse fremd und wurde erst durch die Instruktion „Inter Oecumenici“ von 1964 (Abschnitt 48 l) bedingt zugelassen. Die Diskussion mit bislang über 60 Beiträgen verlief ziemlich erhitzt. Es wurde sogar der Verdacht geäußert, der Kardinal habe diese „Mischform“ absichtlich gewählt, um eine „Aufweichung“ der von ihm bislang abgelehnten „forma extraordinaria“ zu befördern. Dafür gibt es allerdings keine Belege.

Da in dieser Diskussion wichtige Aspekte der Weiterentwicklung des überlieferten Ritus und der „Reform der Reform“ angesprochen worden sind, haben wir die interessantesten Beiträge ganz oder auszugsweise übersetzt.

Remscheid, 4. Januar Foto: RP-Online

Nach den Feiertagen

5. 1. 2009

Wo wir uns schon nicht im Stande sahen, über die vielen Feiern im alten Ritus an den Weihnachtstagen zu berichten, hier wenigstens ein kleiner Überblick einiger erfreulicher Ereignisse in diesen ersten Tagen des Jahres:

Am gestrigen Sonntag wurde in Remscheid zum ersten Mal seit vielen Jahren in der Pfarrkirche St. Joseph wieder die Hl. Messe im überlieferten Ritus gefeiert. Die Rheinische Post hat einen ausführlichen Bericht. Die Zahl der „alten Messen“ im Bergischen Land ist damit auf 3 am Sonntag gestiegen.

In Paris feierte S.E. Kardinal Vingt-Trois zum gestrigen Feiertag der Stadtpatronin, der. hl. Genovefa, ein gesungenes Amt in der Kirche Saint-Eugène - zum zweiten Mal innerhalb von 3 Wochen. Bericht und Bilder bringt TNLM.

Bischof Vigneron

Am heutigen Montag hat Papst Benedikt den bisherigen Bischof von Oakland in Kalifornien, Allen Vigneron, zum neuen Erzbischof von Detroit ernannt. Vigneron, der von seinem modernistischen Vorgänger in Oakland ein schweres Erbe übernehmen mußte, hat sich dort sehr für die Implementierung von Summorum Pontificum eingesetzt. Er hat dem Institut Christus König eine Pfarrei anvertraut und auch selbst ein Pontifikalamt in der überlieferten Form gefeiert.

Und dann doch noch eine nachträgliche Meldung zu Weihnachten: Die Söhne des allerheiligsten Erlösers, die transalpinen Redemptoristen, haben Bericht und Bilder von der ersten Weihnachtsmesse in voller Einheit mit dem Papst auf ihrer sehr nördlichen Nordsee-Insel Papa Stronsay ins Netz gestellt - sehenswert. Lesenswert auch die Antwort der Transalpinen zur Begründung ihrer Rückkehr nach Rom vor Ausräumung aller Meinungsverschiedenheiten über die Interpretation des 2. Vatikanums.

Zahl der Messen in der Forma extraordinaria des römischen Ritus in Polen

Summorum Pontificum in Polen

3. 1. 2009

Auch die Kollegen von Nowy Ruch Liturgiczny haben zum Jahreswechsel die alten Messen im Lande, die in voller Einheit mit Papst und Bischöfen gefeiert werden, zusammengezählt und in einem Diagramm dargestellt. Weitere Auskünfte zur aktuellen Lage gibt eine Sonderseite auf der genannten Site in englischer Sprache.

Die polnischen Zahlen erscheinen im Vergleich zu anderen Ländern eher niedrig. Soweit wir wissen, hat das damit zu tun, daß die Einführung des NO in Polen weitaus weniger als etwa in Deutschland von Mißbräuchen begleitet war – der „Leidensdruck“ war geringer und dementsprechend jetzt auch das Bedürfnis zur Rückkehr zur überlieferten Form. Vielleicht kann uns einer unserer polnischen Leser mehr dazu sagen.

Summorum Pontificum
in den USA

3. 1. 2009

Auf der amerikanischen Website Coalition Ecclesia Dei fanden wir die nebenstehend abgebildete Statistik zur Entwicklung der allsonntäglichen Messen in der forma extraordinaria des römischen Ritus. Die Angabe von derzeit ein wenig mehr als 300 „alte Messen“ an jedem Sonntag erscheint uns nicht unrealistisch. Allerdings geben die Macher der Site keine Quelle für ihre Zahlen, so daß wir das Diagramm nur unter Vorbehalt weitergeben können. Nach dem allgemeinen Zuschnitt der Seite zu urteilen, erfasst diese Statistik übrigens nur die Messorte, deren Zelebranten in voller Einheit mit dem Papst stehen.

Konventsmesse in Spring Bank

Reform der Reform:
Zisterzienser wenden sich
„ad Dominum“

2. 1. 2009

Die Zisterzienser unserer Lieben Frau von Spring Bank in Sparta, Wisconsin, haben bereits bisher die Liturgie (Offizium und hl. Messe) größtenteils in Latein gesungen. Seit dem 1. Januar wird dort nun auch die hl. Messe regelmäßig "ad orientem" zelebriert, und zwar nach dem Missale von 1969 und mit dem Graduale der Zisterzienser. Über weitere Veränderungen im Geist der Tradition wird nachgedacht.

Zusätzliche Informationen und mehr Bilder hat P. Stephen O.Cist. auf seiner Website Sub Tuum.

Die Besucherentwicklung 2008

Blick in die Logs:
355 527 Besuche bis Ende 2008

2. 1. 2009

Im vergangenen Dezember hatten wir zum ersten Mal jeden Tag deutlich mehr als 1000 Besuche - insgesamt knapp 40 000. Seit Beginn unserer Arbeit im Juli 2007 haben unsere Logs 355 527 Besuche verzeichnet. Die Mehrzahl kommt natürlich aus Deutschland und den deutsch sprechenden Nachbarländern, aber auch Polen, Ungarn, die Niederlande, die Tschechische Republik sowie Italien und der Vatikan sind gut vertreten. Regelmäßige Besucher, die wir aber nur wöchentlich oder 14-tägig sehen, kommen u.a. von eher unwahrscheinlichen Orten wie Pakistan, Hong Kong, Türkei, Saudi Arabien, China und Israel.

Meistgelesener Artikel des vergangenen Jahres war der Bericht über die Pop-Messe in Eisenstadt mit mehr als 3000 Aufrufen. Auch unsere Bücher-Seite (2600 Aufrufe) erfreut sich großer Beliebtheit. Wir werden das "Meistgelesen" in der rechten Spalte in den nächsten Tagen auf den neuesten Stand bringen.