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15. Kölner Liturgische Tagung

Der Priester steht vor Gott in der Gemeinschaft seiner HeiligenVom 28. November bis 1. Dezember dieses Jahres wird - wieder in Herzogenrath - die 15. Kölner Liturgische Tagung stattfinden. Die Website des an den Vorbereitungen intensiv beteiligten Initiativkreises katholischer Laien und Priester im Erzbistum Hamburg hat jetzt das vorläufige Programm veröffentlicht.

Im Mittelpunkt der Tagung wird die Eröffnung des II. Vatikanischen Konzils vor 50 Jahren und insbesondere die Liturgiekonstitution „Sacrosanctum Concilium“ stehen. Schwerpunkt des Priesterkonvents am Mittwoch den 28. November ist ein Erfahrungsbericht von Dr. Günter Assenmacher, Offizial des Erzbistums Köln, zum Thema „Dokumente liturgischen Rechts zwischen Rezeption und Ablehnung in der Pfarrei“.

Mehr zum Programm

Missa Tridentina in Mannheim

Blick in den AltarraumWie Pro Missa Tridentina uns mitgeteilt hat, sind auf der Website der „Laienvereinigung für den klassischen römischen Ritus“ eine Reihe weitere Bilder von den Messen im überlieferten Ritus beim Mannheimer Kirchentag im Internet verfügbar. In den kommenden Tagen sollen noch mehr Bilder dazu kommen - schauen Sie also ruhig öfter einmal dort vorbei.

Auch Deutschland braucht einen neuen missionarischen, apostolischen Aufbruch

Blick ins KirchenschiffFrau Monika Rheinschmitt, die Vorsitzende der deutschen Sektion der Laienvereinigung „Pro Missa Tridentina“, hat uns einen Bericht und einige Bilder über die beiden Liturgien im überlieferten Ritus auf dem Mannheimer Katholikentag geschickt. Außerdem hat sie uns den vollständigen Wortlaut der Äußerung des Vorsitzenden des Zentralkomitees Alois Glück zugänglich gemacht, in der er begründet, warum seine Organisation die überlieferte Liturgie nicht schätzt. Der Spruch verdient eine öffentliche Archivierung:

(...) es geht hier nicht um die Frage Latein oder Deutsch, sondern dahinter steht ein ganz anderes Verständnis von Volk Gottes, ein ganz anderes Verständnis von Eucharistiefeier, und insofern geht es hier nicht um die Art, wie man singt oder in welcher Sprache man betet, das ist eine Absage, eine bewusste Absage an das zweite Vatikanische Konzil und deshalb hätte es bei uns hier keinen Platz im Katholikentagsprogramm.

Der Satz fiel in einem Interview mit dem Fernsehen - das ganze Video ist bis auf weiteres hier abrufbar.

Zum Bericht von Frau Rheinschmitt

Keine Rückschau auf den Katholikentag

Was soll man dazu auch noch sagen. Auf den Spruch des Vorsitzenden des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, Alfons Glück, die alte Messe habe im Katholikentagsprogramm keinen Platz, da das Verständnis der Traditionalisten von der Heiligen Messe "ein ganz anderes als das, was das Konzil will" sei, hat Bischof Fellay in seinem bemerkenswerten Interview mit dem Catholic News Service bereits alles gesagt, was zu sagen ist:

Ich denke, in diesen Gesprächen haben wir gesehen, daß viele Dinge, die wir bisher als Ausdruck des Konzils kritisiert und verurteilt haben, in Wirklichkeit gar nicht vom Konzil her kommen, sondern von dessen allgemein verbreiteten Verständnis."

Das gilt halt auch andersherum.

Der Rest vom Trauerspiel

Katholikentag: Zeitgeist-Tango und missliebige Termine

Tango - ziemlich heißNein, mit „einer Liturgie, in deren Mittelpunkt der Tango steht“, wie sie das offizielle Programm des Katholikentages in Mannheim avisiert, können die der überlieferten Liturgie und Lehre der Kirche verpflichteten Gläubigen nicht dienen. Trotzdem bleibt es ärgerlich, daß dieses Programm von den beiden für Mannheim angesagten Hochämtern im überlieferten Ritus nur eines nennt; eine Suche in der Datenbankversion im Internet bleibt sogar ganz ohne Ergebnis. So setzt das Zentralkomitee halt seine Prioritäten und müht sich nach Kräften, im Verborgenen zu halten, was nicht in sein säkularistisches Weltbild passt - Aufbruch zum Abbruch.

Daher hier noch einmal die missliebigen Termine:

Die Kirche von außen

  • Freitag, 18. Mai, 18.00 Uhr, levitiertes Hochamt, Zelebrant ist P. Bernward Deneke von der Petrusbruderschaft,
  • Samstag, 19. Mai, 9:00 Uhr, levitiertes Hochamt, Zelebrant ist Pfarrer Hendrick Jolie vom Netzwerk katholischer Priester.

Ort ist für beide Gottesdienste die Maria-Hilf-Kirche im Stadtteil Almenhof. Weitere Informationen bietet summorum-pontificum-freiburg.

Zusätzliche Informationen