Wo verlaufen die Bruchlinien?
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- 13. Februar 2021
Wo so viel von Bruch und Spaltung in der Kirche die Rede ist, stellt sich immer dringlicher die Frage: Wo genau verlaufen eigentlich die Bruchlinien – und welche Rolle spielt dabei die überlieferte Liturgie? Äbtissin Christiana Reemts OSB von Mariendonk hat dazu unter Datum vom 8. Februar einen durchaus lesenswerten Beitrag auf dem Blog der Abtei (https://mariendonk.de/index.php/blog) veröffentlicht, in dem sie die Situation ihres Kloster als „zwischen allen Stühlen“ beschreibt: „Die Progressiven finden uns hoffnungslos altmodisch, die Konservativen lehnen uns ab, weil wir nicht die tridentische Messe feiern und die Mundkommunion nicht für die Mitte unseres Glaubens halten.“ Mag sein, daß Sr. Christiana da ungute Erfahrungen gemacht hat – in Tradiland gibt es auch Leute mit einem ausgesprochen wenig charmanten Diskussionsstil. Aber die eigentliche Grenze zwischen „katholisch“ und „nicht mehr katholisch“ - eine Unterscheidung, die getroffen werden kann und in vielen Fällen auch getroffen werden muß – verläuft nicht entlang dieser beiden Fragen.
Rechtlich ist die Sache ganz eindeutig – und die römische Kirche als Erbin der Rechtskultur Roms tut gut daran, die Bedeutung von Geist und Buchstaben des Rechtes auch in Zeiten der allgemeinen Verwilderung hochzuhalten. Der „Novus Ordo“ nach dem Messbuch Pauls VI. ist (ein) ordentlicher Ritus der römischen Kirche, wer als Zelebrant oder Gemeindemitglied die Messe nach der Ordnung dieses Messbuchs feiert, kann nicht deshalb außerhalb der katholischen Gemeinschaft stehen. Ähnliches, wenn auch nicht genau das gleiche, gilt für die Handkommunion.
Von dieser grundsätzlichen Ebene zu unterscheiden sind zwei andere Aspekte des Problems: Ist die „neue Liturgie“ die geeignete, ja sogar die einzig sinnvolle und zulässige Antwort auf die Krise des Christusglaubens im 20. Jahrhundert? Und zum zweiten: Ist die Praxis der neuen Liturgie überall oder zumindest in der Regel von dem Willen geprägt, die Identität der Kirche mit sich selbst – und damit mit Christus – zu erhalten und in die Zukunft weiter zu tragen?
Bischöfe in der Revolte
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- 10. Februar 2021
Wer sich, wie unsereins zu seinem Unglück, noch immer nicht von der Gewohnheit lösen konnte, täglich auf „katholisch.de“ vorbeizuschauen – schließlich hängt man ja immer noch ein wenig an dem alten Verein – der konnte dort seit Jahresbeginn den Eindruck gewinnen, die Redaktion des Portals und die dahinter stehenden Bischöfe bereiten sich auf den Endkampf vor.
Heute z.B. Beispiel verkündet die vom BDKJ delegierte „Synodale“ (merkwürdige Bezeichnung für die Mitgehende eines Synodalen Weges, der keine Synode sein will und darf), heute also verkündet die Synodale Norpoth: „Konsens ist kein dauerhaft gangbarer Weg“. „Konkrete Beschlüsse müssen her“ - zum Weiheamt für Frauen und der Überarbeitung des Katechismus. Da kann man sich nicht immer von den Langsamen oder gar Gestrigen ausbremsen lassen, da braucht es Entscheidungen auf der Basis von Mehrheiten. Und wenn sich da nicht mehr bald – gedacht ist an den Herbst – etwas tut, dann ist das eben für solche Synodenteilnehmenden nicht mehr ihre Kirche.
Zur Weiterführung verlinkt die Seite dann auf einen Artikel von vor einem Jahr über die Notwendigkeit einer „Weiterentwicklung“ des Katechismus, damit der nicht mehr von vielen Gläubigen als eine „aus der Welt gefallene Vorschriftensammlung“ betrachtet werden muß.
Die gerade neu ernannte Augsburtger Fast-Generalvikarin Sr. Anna Schenk sieht sich als „Sparringspartner“ für Bischof Meier und möchte „Vorbild für andere Frauen in der Kirche sein“. Abtpräses Schröder befindet: „Einfache Entschuldigungsbitten von Bischöfen reichen nicht“ und zielt damit auf den von allen Seiten zum Rücktritt aufgeforderten Kardinal Woelki. Ein Theologe namens Belok sieht „Keinen Priestermangel, sondern Weihemangel in der Kirche“, dem doch durch die Weihe von Frauen im Handumdrehen abzuhelfen wäre. Und ein „Katholisches LSBT+Komitee übt Schulterschluss mit Maria 2.0“, während die „Kfd“-Frauen sich gegen Maria 1,0 wenden und streng verfügen: „Homosexualität spielt keine Rolle bei Mißbrauch“. Das alles aus der Aktualitätenbox vom Vormittag des 10. Februar!
Die Dekonstruktion der Kirche
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- 08. Februar 2021
Wer es sich wie unsereins immer noch antut, täglich zumindest die Überschriften der neuen Beiträge auf katholisch.de zu überfliegen, zieht daraus einen zweifachen Eindruck: Generelle Linie der Redaktion ist eine merkwürdige Art von Dekonstruktivismus, die alles, was spezifisch katholisch ist, darüber hinaus aber auch alles, was überhaupt irgendwie „religiös“ ist, verächtlich machen und delegitimieren will. Ausgenommen davon ist allein das, was als „soziales Engagement“ durchgehen kann – vorausgesetzt, dieses edle Tun wird nicht dazu „mißbraucht“, den Blick der Menschen auf die Übernatur oder gar auf Christus zu lenken.
Der zweite Eindruck ist der einer zunehmenden Verschärfung im Ton und Brutalisierung in der Sache. Die „Mehrheiten stehen“, wie man im parlamentarischen Betrieb sagt, Rücksicht auf Minderheiten oder gar die „Menschen draußen im Lande“ sind nicht erforderlich und könnten den Siegeszug der neuen Zeit nur aufhalten. Wer das dennoch versucht, erfährt die einst von Papst Benedikt beklagte „sprungbereite Feindseligkeit“ der sich siegreich wähnenden Revolutionäre, die sich inzwischen getreu dem gesamtgesellschaftlichen Vorbild zum einem kaum noch bezähmaren Vernichtungswillen gesteigert hat: Wer nicht spurt, wird zunächst marginalisiert und dann wo irgend möglich vernichtet.
Bemerkenswert bei alledem ist der Umstand, daß die Propagisten der deutschkatholischen Parteilinie auch immer weniger Rücksicht auf „Rom“ nehmen, als ob sie die Hoffnung aufgegeben hätten, von dort einen Segen für ihre Vorhaben zu erhalten. Es ist schon erstaunlich, mit welcher Dreistigkeit so irgendeine drittklassige Sternin deutschkatholischer Universitätstheologie da erklärt: „Vatikan-Dokumente zu Gender werden in der Theologie kaum beachtet“ und diesen praktischen Vollzug eines „Los von Rom“ offenbar als großen Schritt in die richtige Richtung anpreist.
Das "neue Normal" heißt Wahnsinn - zum Abschied von 2020
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- 31. Dezember 2020
Viel Gutes läßt sich über das zu Ende gehende Jahr nun wirklich nicht sagen, aber eines ist immerhin festzuhalten: Wir gehen mit klarerem Blick aus 2020 heraus, als wir hineingegangen sind. Die Grautöne werden weniger; schwarz (viel) und weiß (wenig) treten deutlicher auseinander als je zuvor. Für den allgemeingesellschaftlichen Bereich gilt: Wo die Gottlosigkeit von der Gewohnheit zum Programm wird, verlieren die Menschen zunehmend Vernunft und Verstand, und wenn dann noch eine „Krise“ dazu kommt – d.h. eine unabweisbare Erinnerung daran, daß eben nicht alles durch Räte beschließbar und dann auch machbar ist – dann greift der nackte Wahnsinn Raum. Die Politik und deren Satelliten in Medien und Hochschulen haben sich dem weitgehend ergeben. Es lohnte gar nicht, auf den von dort kommenden Irrsinn einzugehen, wäre man nicht von den aus dieser Richtung immer diktatorischer vorgetragenen Zumutungen im eigenen Lebensbereich betroffen. Doch das soll heute hier nicht Thema sein.
Mit zur allgemeinen Gesellschaft gehört auch 2020 noch die Kirche Christi, und in ihr machen sich die oben angesprochenen Zerfallserscheinungen um so stärker bemerkbar, wie die verantwortlichen Amtsträger*innen dazu neigen, die Kirche überwiegend oder ausschließlich als Organisation der Gesamtgesellschaft zu begreifen. Insbesondere an den von nachvollziehbarer Existenzangst gebeutelten theologischen Fakultäten hat man sich der neo-poststrukturalistisch-dekonstruktivistischen Mode der benachbarten Fakultäten weitestgehend angeglichen – auf gebührend niedrigerem intellektuellen Niveau, versteht sich. Aus ihren Reihen hat Rom in den vergangenen Jahrzehnten einen Episkopat rekrutiert, der in seiner Mehrheit zu jedem Glaubensverrat bereit ist, wo es dem Organisationsinteresse dienlich sein könnte.
Pünktlich zu den Feiertagen hat der (im übrigen keinerlei Autorität über andere Bischöfe besitzende) DBK-Präses Bätzing die Frauenweihe und die kirchliche Segnung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften als Nahziele auf die Tagesordnung seiner Organisation gesetzt und angedeutet, daß man das schon schaffen werde, auch wenn Rom die dazu erforderlichen Änderungen des Katechismus (vorerst) verweigere. Kardinal Brandmüller hat ihn deshalb an den Eid erinnert, den katholischen Glauben zu wahren und zu verteidigen, den er doch als Voraussetzung zu seiner Bischofsweihe abgelegt hat. Keine Reaktion, nicht in Limburg, nicht in Bonn und auch nicht in Rom.
Das passt ins Bild. Unter der Verantwortung des im Frühjahr zum Schein für ein paar Tage zurückgetretenen langjährigen Sekretärs und bösen Geistes der DBK (150 festangestellte und zahlreiche zugeordnete Mitarbeiter) Hans Langendörfer SJ hat das unter dem irreführenden Namen „katholisch.de“ firmierende Sprachrohr der Bischöfe innerhalb eines Jahrzehnts die Entkernung des Glaubens rasant vorangetrieben: Forderungen und Wahnideen, die 2010 bestenfalls von den 150 Mitgliedern des als „lunatic fringe“ wahrgenommenen Vereins „Kirche von unten“ offen propagiert wurden, werden dort heute als Mainstream inszeniert. Wohl wahr: The lunatics are in charge of the asylum“.
In der neuen Kirche gilt der von Bätzing in den Zielen für seine erste Etappe zusammengefasste „Synodale Weg“ als Glaubensbekenntnis, und der Kölner Erzbischof Kardinal Woelki, der – wiewohl sicher kein Traditionalist – es doch erkennbar an Unterstützung dieses deutschen Sonderweges mangeln läßt, sieht sich unter zum Himmel schreienden Mißbrauch des Mißbrauchs einem auf Verlust seines Bischofsstuhls und Vernichtung seiner Person abzielenden Kesseltreiben ausgesetzt. Irgendwie ist der Mann doch noch katholisch, und so setzen neukirchliche Medien im Verein mit denen des „neuen Normal“ alle Hebel in Bewegung, um das lästige Ärgernis auszuschalten. Wäre doch gelacht, wenn man diesen Quertreiber nicht auch erlegen könnte. Der Kardinal hat direkt an den Papst appelliert und diesen damit in die ihm extrem unangenehme Situation gebracht, Position beziehen zu sollen. Wir sind gespannt.
Ist unter solchen Umständen eine Spaltung der Kirche unvermeidlich? Die einfache Frage wird der komplizierten Situation nicht gerecht. Spaltung sieht heute nicht mehr so aus, wie sie zu Zeiten Luthers aussah und anschließend für Jahrhunderte das Bild der Kirche bestimmt. Einerseits ist die Spaltung längst eingetreten – kein Katholik, der katholisch sein und bleiben will, wird Figuren wie Bätzing, Kohlgraf, Bode, Heße und wie sie alle heißen, als Lehrer und Hirten anerkennen. Sie sind als Wölfe durchschaut, da hilft auch kein frommer Augenaufschlag. Die Laien sind hier in privilegierter Lage – sie brauchen keinen Bischof und sind auch durch kein Gehorsamsversprechen an einen womöglich selbst eidbrüchigen Bischof gebunden. Und da immer mehr glaubenstreue Katholiken sich nicht mehr sicher sein können, ob diese Bischöfe und alle von ihnen geweihten Priester die Sakramente der Kirche noch spenden können und wollen, haben sie die Konsequenzen gezogen und wenden sich für ihre geistigen Bedürfnisse an Priester, bei denen sie sich sicher fühlen können. Nur ein kleinerer Teil davon verbindet das mit einem formellen Kirchenaustritt.. Sie bleiben drin – und sind doch selbst für den synodalen Weg und alles, was seine Vertreter erreichen wollen, längst unerreichbar. Der Dialog ist aufgekündigt, von beiden Seiten.
Für die Priester selbst sieht das anders aus. An den geringen und ständig weiter zurückgehenden Weihezahlen der Diözesen ist abzulesen, daß immer weniger junge Männer bereit sind, die Ungewissheiten eines Lebens unter diesen Bedingungen auf sich zu nehmen – wofür denn auch? Und die jungen Frauen? Den Vollzug des offenen Bruches, den die Frauenweihe bedeuten müßte, wird man soweit wie möglich hinausschieben – oder bis auch Rom gefallen ist, worauf zu warten freilich unsicher bleibt. Katholische Priester müssen sich auf Jahre hinaus auf eine Existenz in schwer erträglichen Grauzonen einrichten – sie bedürfen dringend unseres Gebetes.
Wenn nicht der mit dem „Synodalen Weg“ auch in der Kirche zum Durchbruch drängende Wahn nicht alle Bedenken obsolet macht, wird sich die offizielle deutsche Kirche so schnell nicht abspalten, eher wird sie bis auf kümmerliche Reste (die sich weiterhin demonstrativer gesellschaftlicher Wertschätzung erfreuen) absterben. Das Wehklagen unter denen, die ihre beruflichen Lebenshoffnungen auf diese Neukiche gesetzt haben, wird groß sein, wenn der aktuell stattfindenden „Konsolidierung“ der Pfarreien von hohen dreistelligen auf niedrige zweistellige Zahlen die logische Konsequenz folgt: Verringerung der Zahl deutscher theologischen Ausbildungsstätten und Bistümer auf jeweils drei oder vier, und alles mit Stellenplänen, die auf einen Bierdeckel passen. Aber es gibt Hoffnung: Viele Sozialfälle finden ihr Auskommen dann in einem der Gemeinnützigen Konzerne, die das ehemalige Kirchenvermögen an sich gebracht haben und nun „diskriminierungsfrei“ als Gesellschaften Öffentlichen Rechts weitergeführt werden. Die Betroffenen werden dazu vielleicht noch nicht einmal die Stelle und den Arbeitsplatz wechseln müssen. Aus Ordinariatsräten werden Regierungsräte – na und?
Ist das eine unbegründete Horrorvision oder eine realistische Prognose aus der Verlängerung aktueller Entwicklungslinien? Das kommende Jahr wird uns der Antwort darauf vielleicht näher bringen, als vielen lieb ist. Wir wünschen unseren Lesern, denen, die diese Antwort fürchten ebenso wie denen, die sie erhoffen: Kommen Sie gut rein in das neue Jahr – und vor allem kommen Sie gut wieder heraus. Und keine Hektik: Es sieht ja nur so aus, als ob alles von uns abhängen würde: SEIN ist die Welt, und alles ist durch IHN und für IHN geschaffen.
Kultur von Tod und Hölle
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- 15. Dezember 2020
Die Namen der Personen, die in diesem Blogeintrag von Fr. Hunwicke eine schaurige Rolle spielen, sind in Deutschland weniger bekannt – das Thema, zur dessen Illustration Hochwürden sie erwähnt, sehr wohl.
Große Trauer Herrscht bei den Freunden und Angehörigen des Boulevards über den Tod einer der ihren, einer Frau, die unter dem Namen Barbara Windsor aufzutreten pflegte. Sie hat mir niemals etwas zuleide getan, und ich habe keinen Grund, ihr böse zu sein. Aber sie schlief mit zahlreichen Männern, darunter auch Mördern aus dem Milieu des Londoner East Ends, und sie hatte fünf Abtreibungen.
Ich bin ein Sünder der wahrscheinlich die Gnaden, die mir von Gott gewährt worden sind, noch mehr mißbraucht hat, als sie die ihren. Und ich kann nicht wissen, was sich zwischen Gott und ihr vor ihrem letzten Atemzug abgespielt hat.
Aber ist sie wirklich vorbildlich?
Vor einigen Jahren hat sich die Moormörderin (es geht um fünffachen Kindermord aus sexuellen Motiven, s. diesen Wikipedia-Eintrag) Myra Hindley mit der Kirche ausgesöhnt. Aus irgendeinemn Grund hat das die Medienfuzzis sehr empört. Ich erinnere mich daran, daß einer von ihnen schrieb, wie anmaßend die Vorstellung wäre, daß durch das Gemurmel eines Mannes mit einem violetten Band um den Hals Sünden so bösartig wie die, die Hindley begangen hatte, abgewaschen werden könnten. Er war der Ansicht – ich zitiere – sie solle für ewig in der Hölle schmoren.
Tatsächlich gibt es Leute, sensible und nachdenkliche Leute, die nicht glauben, daß ein liebender Gott überhaupt irgendjemanden auf ewig in die Hölle verdammen können, die dann aber andererseits, wenn man ihnen nur die richtigen Fragen stellt, gerne eine Reihe Menschen nennen, die ganz bestimmt in der Hölle sind – die doch ein liebender Gott niemals zulassen könne.
Solche Ansichten wie die über Hindly wurden nicht etwa von muffigen alten Moralisten geäußert. Wir muffigen alten Moralisten glaubten stets und glauben auch heute, daß Sünde eine schreckliche Beleidigung Gottes darstellt, und daß dennoch jede Sünde, so schrecklich sie auch sein mag, mit ein wenig Wasser und ein paar Worten bei der Taufe abgewaschen werden kann, ebenso durch das leise gesprochene Geständnis und die Absolution im Beichtstuhl.
Mein Verdacht ist, daß für den Boulevard und die Medienfuzzies die Sünden, die sie vergnügt selbst begehen oder doch begehen könnten, kein großes Thema darstellen und auch keiner Taufe oder Absolution bedürfen, ja, daß es von schlechtem Geschmack zeugt, so etwas überhaupt als Sünde zu bezeichnen – doch die Sünden einer Hindley oder eines Hitler können nie vergeben werden.
In meinen Augen war Barbara Windsor nicht mehr und nicht weniger eine Art „Nationalheiligtum“ wie die fünf Kinder, die sie umgebracht hat, und ich bete darum, daß der Herr ihrer Seele gnädig sei.