Die Erlösung
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- 20. Dezember 2015
Als die „fehlende Sonntagsmesse" zum 4. Advent irgendwann – vielleicht im 8. oder 9. Jahrhundert – nachgetragen wurde, orientierten sich die Verfasser für die Oratio an der „Excita"-Formel der beiden ersten Sonntage. Inhaltlich bieten sie dabei wenig anderes als eine Paraphrase des Gedankens, der schon am ersten Advent ausgedrückt worden war.:
Biete Deine Macht auf, o Herr, und komm, wir bitten Dich. Eile uns mit starker Macht zur Hilfe, damit, auf Deine Gnade gestützt, Deine Vergebung umso schneller (das Heil) herbeiführe, dessen Eintreten unsere Sünden behindern.
Auch hier wieder, formal noch stärker akzentuiert als am ersten Sonntag, die Parallelführung der Gedanken : Was wir gefallene Menschen selbst bewirken, ist und bringt nur Unheil – allein die Gnade und Vergebung des Herrn kann dem entgegen zum Heil führen.
Die Collecta des Formulars im Novus Ordo drückt – zumindest zum Teil – den gleichen Gedanken aus. Durch die Aufnahme des Textes der Oration aus dem Angelus stellt sie ihn durchaus passender Weise in die marianische Perspektive, die bereits den Inhalt der ersten beidenQuatembertage geprägt hat und bringt gleichzeitig die weiteren Stationen des Erlösungswerks in den Blick:
Herr wir bitten Dich, gieße Deine Gnade in unsere Herzen ein. Durch die Botschaft des Engels haben wir die Menschwerdung Christi Deines Sohnes erkannt. Lass uns durch sein Leiden und Kreuz zur Herrlichkeit der Auferstehung gelangen.
Allerdings wird auch in diesem Fall die Ursache der Erlösungsbedürftigkeit, die uns die Excita-Orationen der überlieferten Form immer wieder stark vor Augen stellen, eher diskret beschwiegen.
Quatember III: Iesaia propheta
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- 19. Dezember 2015
Der Quatember-Samstag im Advent ist nach dem Karsamstag bzw. der Osternacht mit ihren 12 Prophetien der Tag in der überlieferten Liturgie mit der größten Zahl von Lesungen. In sechs Lesungen werden die Gläubigen in die Verheißung des Messias eingeführt, eine weitere Lesung steht im Zusammenhang mit den traditionell an diesem Tag stattfindenden niederen und höheren Weihen.
Die Liturgiereformer haben die Aufforderung der Konzilskonstitution „Sacrosanctum concilium", den Gläubigen in der Liturgie „den Tisch des Gotteswortes reicher zu bereiten und die Schatzkammer der Bibel weiter aufzutun" (Abschnitt 51) bekanntlich dahingehend ausgelegt, daß sie unter Berufung auf solche alten Vorbilder die Zahl der Lesungen generell auf drei erhöhten. Dabei haben sie allerdings nicht beachtet, daß in den überlieferten Liturgien mit mehreren Lesungen diese Texte stets ein inhaltliches Ganzes bilden. Indem sie mechanisch das Prinzip der Lectio continua aus der monastischen Praxis zur Richtschnur ihrer Kompilation machen, haben sie den inhaltlichen Zusammenhang innerhalb des Tages aufgegeben und damit das Aufnahmevermögen der Gläubigen, die längst nicht mehr kontinuierlich am Gottesdienst teilnehmen, überfordert.
Das Lesungs-Programm der Osternacht ist die gesamte Heilsgeschichte von der Erschaffung der Welt bís zur Auferstehung. Der Quatembersamstag im Advent bietet entsprechend ein Kompendium der Prophetien von der Ankunft des Messias. Die Tradition hat dazu zunächst aus dem Propheten Jesaias die Auszüge aus den Kapiteln 19, 35 40 und 45 zusammengestellt, die den Kern der messianischen Verheißung enthalten. In der fünften Lesung wird dieses Thema durch den Bericht und Hymnus Daniels über die drei Jünglinge im Feuerofen unterbrochen – zu vermuten ist, daß damit ein Bezug auf die nun vorzunehmenden niederen und höheren Weihen hergestellt wird: Die künftigen Kleriker werden des besonderen göttlichen Schutzes versichert. Mit der Epistel aus dem Brief an die Thessalonicher über die Wiederkunft des Herrn am Ende der Zeiten wird das Ausgangsthema wieder aufgegriffen und mit dem dann folgenden Evangelium nach Lukas über die Predigt des „Rufers in der Wüste" bis an die Schwelle des Weihnachtstages herangeführt: „Bereitet den Weg des Herrn, macht gerade seine Pfade. Was krumm ist, soll gerade, was uneben ist, soll ebener Weg werden. Und alles Fleisch wird schauen Gottes Heil."
Auch die übrigen Texte der ursprünglichen Vigilfeier des 4. Adventssonntags bleiben dann beim Thema. Der Tractus schließt mit dem Versikel: „Biete Deine Macht auf, O Herr, und komm uns zu erlösen", das Offertorium ruft mit Zacharias: „Juble auf, Tochter Jerusalem, Siehe, dein König kommt zu Dir, der Heilige, der Heiland." Die Communio zitiert Psalm 18, 6-7: „Gleich wie ein Kriegsheld jauchzend eilt er seine Bahn. Von einem Himmelsende aus beginnt er Seinen Weg, und bis zum anderen Ende geht Sein Lauf."
Quatember II: Dominica vacat
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- 17. Dezember 2015
Der Donnerstag gehört nicht zu den Quatembertagen – vielleicht weil die Quatember bis in die Zeit zurückreichen, an denen dieser Tag der Woche „aliturgischer Tag“ war. Was wiederum seine Ursache darin haben soll, daß der Donnerstag dem Zeus geheiligt war, und die Christen jeden Anschein von sich weisen wollten, damit irgend etwas zu tun zu haben.
Vom hohen Alter und der überragenden Bedeutung der Quatembertage Mittwoch, Freitag und Samstag zeugt, daß aus den ältesten Zeiten Predigten überliefert oder zumindest erwähnt sind, die von Päpsten aus diesem Anlass gehalten worden sind. Ein weiteres Zeugnis sind die Besonderheiten der Liturgie, die sich an diesen Tagen erhalten haben. Eine plausible Bestätigung von Baumstarks Gesetz der Erhaltung des Alten in liturgisch besonders hochwertiger Zeit. Bis ins Missale von 1962 zeigt sich diese Besonderheit insbesondere an der größeren Zahl von Lesungen im Gottesdienst – am Mittwoch sind das drei, am Samstag sogar sechs.
Der Samstag wurde noch zusätzlich dadurch akzentuiert, daß dieser Tag regelmäßiger Termin für die niedrigeren und die höheren Weihen war, die zwischen die Lektionen eingeschoben wurden. Während die Weihegebete nicht zum Messformular gehören, sondern dem Zeremoniale der Bischöfe entnommen werden, gab es in der Messe, auch wenn keine Weihen stattfanden, am Samstag zwischen den Lesungen nicht nur den üblichen Stufengesang , sondern auch noch besondere Orationen. Sie werden ähnlich wie am Karfreitag durch die Aufforderung „flectamus genua – levate“ eingeleitet und zeugen damit von einer in der frühen Kirche möglicherweise weiter verbreiteten Praxis.
Nach der 5. Lesung aus dem 3. Kapitel des Buches Daniel (47-51) und der darauf folgenden Weihe der Subdiakone wird die bei Daniel folgende große Litanei des Gotteslobes (52-56) als Hymnus gesungen, nach der Epistel (6. Lesung) erfolgt vor dem Tractus die Weihe der Diakone und zu dessen Abschluss die Weihe der Priester. Als Evangelium wird das vom 4. Adventssonntag genommen.
Diese für den Samstag einigermaßen erstaunliche Wahl des Evangeliums findet – ebenso wie die ungewöhnlich hohe Zahl der Lesungen - ihre Erklärung darin, daß die Feier des Quatembersamstags ursprünglich im Rahmen eines Nachtgottesdienstes stattfand. Er begann am späten Samstagabend (denn auch der Samstag war lange ‚aliturgischer Tag' wegen der Grabesruhe des Herrn) mit einer Matutin als Vigilfeier, die wegen der zumindest in Rom und an anderen Bischofskirchen eingebetteten Weihen bis tief in den Sonntagmorgen hinein andauerte. Das Evangelium und die ganze eigentliche Messfeier wurden in diesem Fall nicht nur in der Fiktion, sondern auch tatsächlich erst am frühen Sonntagmorgen gesungen. Diese Messe war war also die Sonntagsmesse – deshalb erhielt der 4. Adventssonntrag erst verhältnismäßig spät sein eigenes Messformular, nachdem die Begängnisse der Nacht auf den Samstag vorgerückt worden waren.
Solange – zumindest in Rom – Klerus und Volk vom späten Samstagabend bis zum frühen Sonntag die verbundenen Gottesdienste der Vigil, der Weihen und der abschließenden Sonntagsmesse feierten und anschließend rechtschaffen müde nach Hause gingen, blieb der vom Tageslicht erhellte Anteil des Sonntags ohne eigene Messe, was ihm in frühen liturgischen Schriften die Bezeichnung „dominica vacat“ eingetragen hat.
Quatember I: Missa Aurea
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- 15. Dezember 2015
Mittwoch, Freitag und Samstag dieser Woche sind die Quatembertage des Advent. Viermal im Jahr (quattuor tempora) ruft die Kirche zum Beginn einer neuen Jahreszeit die Gläubigen zu Gebet, Buße und guten Werken auf, um für die Gnaden der vergangenen Monate zu danken und sich auf die kommende Zeit einzustimmen. Die Einrichtung der Quatembertage wird im Liber Pontificalis, das auf das 4. Jahrhundert zurückgeht, dem Papst Callistus (217-222) zugeschrieben; Papst Leo der Große (440 – 461), von dem mehrere Quatemberpredigten erhalten sind, führt ihren Ursprung direkt auf die Apostel zurück. Das ist insoweit durchaus plausibel, als es bereits in vorchristlicher römischer Tradition vergleichbare „Markierungstage“ für den Übergang zwischen den Jahreszeiten gab. Es ist ein aus den vorindustriellen Epochen vielen Kulturen bezeugtes allgemein menschliches Bedürfnis, die Abfolge der Jahreszeiten durch den öffentlichen Kultus zu akzentuieren und bewußt zu machen.
Da drei dieser Quatemberwochen in unmittelbarem zeitlichen Zusammenhang zu den größten Festen der Kirche (Weihnachten, Ostervorbereitung, Pfingsten) stehen, haben sie den ursprünglich wohl deutlicheren Zusammenhang mit dem Jahreslauf weitgehend verloren, nur im Herbst hat sich der Charakter des Erntedanks stärker gehalten.
Entgegen einer oft vertretenen Ansicht hat die Kirche die Quatembertage nicht rundum abgeschafft. Sie wurden zwar mit Papst Paul VI. Dekret Paenitemini von 1966 aus dem Verzeichnis der Fast- und Bußtage gestrichen, ihre Liturgien blieben jedoch zunächst erhalten. Mit dem Neuen Messbuch sind sie dann liturgisch praktisch verschwunden. Die Kompetenz für die als blasse Erinnerung erhaltenen Quatembertage wurde den nationalen Bischofskonferenzen übertragen; die „Grundordnung des Kirchenjahres“ führt dazu in Abschnitt VII. aus:
45. An den Bitt- und Quatembertagen betet die Kirche für mannigfache menschliche Anliegen, besonders für die Früchte der Erde und für das menschliche Schaffen; auch eignen sich die Tage für den öffentlichen Dank.
46. Damit die Bitt- und Quatembertage den unterschiedlichen örtlichen und menschlichen Gegebenheiten auch tatsächlich entsprechen, sollen die Bischofskonferenzen Termine und Arten der Feier angeben. Demnach sollen die zuständigen Autoritäten unter Berücksichtigung der jeweiligen Verhältnisse bestimmen, ob ein Tag oder mehrere und wie oft sie im Jahr gehalten werden.
47. Die liturgische Ordnung für die Meßfeier an solchen Tagen möge entsprechend dem jeweiligen Anliegen den Messen für besondere Anliegen entnommen werden.“
In nicht wenigen deutschen Gemeinden werden die Quatembertage auf Grund des besonderen Einsatzes ihrer Pfarrer oder auch durch Engagement aus der Gemeinde noch in diesem Sinne bewahrt; im institutionellen Auftreten der Kirche und im öffentlichen Bewußtsein der Gesellschaft spielen sie keine Rolle mehr. Was „fakultativ“ gestellt und damit als entbehrlich gekennzeichnet wird, überlebt, wenn überhaupt, nur noch als Folklore.
Wie bereits angedeutet, haben die Quatembertage in der Tradition stets dazu tendiert, die Farbe ihres feiertäglichen Umfeldes anzunehmen. Für den Quatembermittwoch im Advent, zum Abschluss der Oktav nach dem Hochfest von Mariä unbefleckter Empfängnis, bedeutete das eine weitgehende Umformung in ein Marienfest. Die Grundstruktur des Messformulars ähnelt der Rorate-Messe – also der Marienmesse an den Samstagen des Advents. Als Besonderheit für den überlieferten Ritus gibt es an diesem Tag zwei Lesungen. Zur 2. Lesung wird die vom Fest Mariä Verkündigung genommen, ebenso dann das Evangelium von diesem Festtag. Römische Stationskirche war Maria Maggiore – damit wurde der Quattembermittwoch im Advent auf eine Stufe mit den großen Marienfesten gestellt. Sein Charakters als Fast- und Bußtag blieb allerdings weiterhin gewahrt.
Dementsprechend war dieser Mittwoch auch kein weltlicher Feiertag – die Gläubigen besuchten daher vor Beginn ihres Arbeitstage eine frühe Messe, die dann an vielen Kirchen wegen der frühen Stunde im Licht vieler Kerzen und mit besonderem Gepränge gefeiert wurde. Zusammen mit der Tatsache, daß die Seite des Evangeliars mit dem Verkündigungsevangelium oft mit prachtvollen goldenen Initialen geschmückt war, trug das der Frühmesse dieses Tages die Bezeichnung „Missa Aurea“ ein. Dom Mark Kirby vom Priorat Silverstream macht darauf aufmerksam, daß in manchen Klöstern das Evangelium dieses Tages nach der Melodie des Pfingst-Evangeliums gesungen wird: „Die Verkündigung ist ein Vor-Pfingsten. Die jungfräuliche Mutter, überschattet vom Heiligen Geist, ist das lebendige Bild der Kirche, die an Pfingsten vom Heiligen Geist überschattet wird.“
„Erleuchte die Finsternis“
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- 12. Dezember 2015
Dem hoffnungsfrohen Gaudete des Introitus verdankt der dritte Adventssonntag seine Sonderstellung, die ihn aus dem – freilich in der Westkirche längst vergessenen – ursprünglichen Charakter des Advents als Buß- und Fastenzeit hinaushebt. Sichtbar gemacht wird diese Sonderstellung durch das zum rosacea aufgehellte Violett. Die hellere Grundstimmung ist aber nicht das einzige, das diesen von den anderen Adventssonntagen unterscheidet. Auch das Tagesgebet beginnt nicht wie an den drei anderen Sonntagen mit dem Aufruf excita, sondern bringt nach Textform und Inhalt eine eigene Farbe in die Reihe:
Wir bitten Dich Herr, neige Dein Ohr unseren Bitten, und erleuchte die Finsternis unseres Geistes durch die Gnade Deiner Ankunft.
Das unterscheidet sich deutlich von den drei excita-Orationen – während diese in ihrer Klarheit und ihrem Elan mehr einer Dur-Tonart entsprechen, klingt die Bitte des dritten Advent in ihrer schlichten Formulierung irgendwie gedämpft, kommt von der Tonart her also eher in moll. Das ist insoweit bemerkenswert, als die Oration damit eine entgegengesetzte Bewegung zum generell helleren und freudigeren Charakter des Tages anzudeuten scheint.
Daß eine derartige Gegenläufigkeit bewußt angelegt wurde, ist schwerlich zu beweisen, würde aber durchaus dem Geist der Liturgie in ihrer organischen Entwicklung entsprechen. Jedenfalls ist das Proprium des 3. Adventssontags sehr alt. Schon bei Rupert von Deutz im 11. Jahrhundert hat es im wesentlichen die gleiche Form wie im Missale von 1962. Es stammt also aus einer Zeit, in der der Sinn für das Denken in Parallelismen und Kontrapunktierung, für Symmetrie und Assymetrie hoch entwickelt war.
Für unsere Gegenwart scheint das weniger zuzutreffen. Das Tagesgebet des 3. Adventssonntag im Novus Ordo ist – wie an den anderen Adventssonntagen auch – geradezu unrömisch wortreich. Die in der Alten Form anerkannt „Finsternis des Geistes" ist für die Neuerer kein Thema – wir sind schließlich schon gläubig. Stattdessen schlagen die Verfasser in vermeintlicher Übereinstimmung mit dem optimistischen Grundgedanken des Sonntags explizit den Bogen zur Weihnachtsfreude und verdoppeln damit letztlich nur die Aussage des Introitus.
Allmächtiger Gott, sie gnädig auf dein Volk, das mit gläubigem Verlangen das Fest der Geburt Christi erwartet. Mache unser Herz bereit für das Geschenk der Erlösung, damit Weihnachten für uns alle ein Tag der Freude und der Zuversicht werde.
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Stationskirchen
Die römischen Stationskirchen
In der Fastenzeit 2013 haben wir zu jedem Tag die entsprechende Stationskirche kurz vorgestellt. Damit sind zwar alle gegenwärtigen Stationskirchen erfasst, aber nicht alle Tage mit einer Statio, von denen es auch etliche außerhalb der Fastenzeit gibt.
Bei der Vorstellung der Stationskirchen orientierten wir uns im wesentlichen an „Die Stationskirchen des Missale Romanum“ von Johann Peter Kirch, Freiburg 1926. Zu Ergänzungen haben wir Hartmann Grisar „Das Missale im Licht römischer Stadtgeschichte“, Freiburg 1925, und Anton de Waals „Roma Sacra - Die ewige Stadt“ von 1905 in der Überarbeitung Johann Peter Kirchs von 1925 (Regensburg 1933) herangezogen. Daneben haben wir auch auf Informationen aus Internetquellen zurückgegriffen. Die Illustrationen stammen, soweit nicht anders angegeben, von eigenen Aufnahmen.
Wie der gegenwertige Nachfolger de Waals und Kirchs als Direktor des römischen Instituts der Görres-Gesellschaft, Prof. Msgr. Stefan Heid, uns mitteilte ist diese älter Literatur insbesondere in Sachen der Datierungen vielfach überholt. Nach seinen Untersuchungen geht die Institution der Stationes nicht wesentlich vor die Zeit Gregors d. Großen zurück. Was natürlich nicht bedeutet, daß die Stationskirchen bzw. deren Vorgängerbauten nicht wesentlich älter sein können.