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Quatember und Priestertum

Bild: Von der Website des AutorsAuch Fr. Hunwicke hat sich in dieser Woche mit einer Reihe Beiträge dem Thema der Quatembertage gewidmet. Wir haben den letzten davon abgewartet und bringen nun eine Übersetzung des Ganzen – wobei wir dankbar in Teilen auf eine quasi „realtime“ erschienene Folge von Übersetzungen beim Beiboot Petri zurückgreifen.

Es beginnt ein langes ZitatDiese erste volle Fastenwoche ist also eine Quatember-Woche! Aber was bedeutet das?

Ursprünglich gab es nur drei Bußfasten-Zeiten: um Pfingsten, im September , im Dezember. Sie sind (vermute ich immer noch) aus den alten heidnischen Römischen Erntefesten entstanden. bzw. der Ernte von Korn, von Wein und von Öl. Es gab innerhalb dieser drei Wochen spezielle Messen an den Mittwochen, Freitagen und Samstagen Aber anders als bei zu neueren Erntefesten waren das höchst ernste Angelegenheiten. Die Gemeinde fastete!

Das Fasten scheint der Grund dafür gewesen zu sein, daß man die Weihen mit den Quatember-Wochen verbunden hat, denn es ist angemessen, sich dem Weihesakrament mit Gebet und Selbstverleugnung und sogar Exorzismen zu nähern. Die eigentlichen Weihen erfolgten dabei während der ganznächtlichen Vigil zwischen Samstag und Sonntag. Erst die niederen, und dann die höheren Weihen wurden nacheinander in den Pausen zwischen den Lesungen gespendet.

Wie kommt es also, daß wir jetzt in dieser Zeit des Jahres eine Quatember-Woche haben? Wie sind aus den Tria Tempora die Quattuor Tempera geworden? Immerhin sind der Februar und der März in unserer nördlichen Hemisphäre keine Monate, in denen man unwillkürlich an die Ernte denkt.

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Mittwoch der Fastenquatember

Bild: Wikimedia CommonsHeute beginnen die Quatembertage der Fastenzeit. Das kann sogleich die Frage aufwerfen: Wozu braucht man noch besondere Buß- und Fasttage, wenn wir uns ohnehin schon in der Buß- und Fastenzeit befinden? Der Versuch, die Frage zu beantworten, gibt zunächst Aufschluß darüber, daß „organische Entwicklung der Liturgie“ nicht von vornherein gleichzusetzen ist mit „logisch“ oder „linear“. Durchaus nicht. „Organische Entwicklung heißt, daß eines „irgendwie“ aus dem anderen hervorgeht oder sich dazu in Bezug setzt – das muß aber nicht quasi mathematisch folgerichtig sein (wie z.B. bei der Termin des 25. März für das Fest der Verkündigung Mariens) – das kann auch auf einer Analogiebildung beruhen, auf einer frommen Gewohnheit – und manchmal vielleicht sogar auf einem Irrtum. Nur: Ohne Zusammenhang geht es nicht.

Die ältesten römischen Hinweise zu den „jahreszeitgebundenen Fasttagen“ im Liber Pontificalis kennen jedenfalls nur drei solcher Fastenzyklen, die – wohl in ungefährer Entsprechung zu den jüdischen Hochfesten – im 4., 7. und 10. Monat stattfanden. Das wären dann wohl „Tritember“ gewesen. Diese Fasttage wurden dann später ziemlich willkürlich mit den jahreszeitlichen Bitt- und Dankfesten nach vorchristlicher Gewohnheit „synchronisiert“ – und dann wares plötzlich vier. Erste Belege dafür gibt es aus dem späten 5. Jahrhundert. Die neuen Fastentage des Frühlingsanfangs mußten notgedrungen in vielen Jahren mit dem Beginn der Quadragesima zusamenfallen und so zu einem zweifachen Fasten-Motriv führen. Woran niemand Anstoß nahm – im Gegenteil. Durch Dekret Gregors VII. wurde die bis dahin meist unabhängig vom Beginn der Fastenzeit in der ersten Märzwoche begangene Frühjahrsquatember ausdrücjklich in die erste Fastenwoche verlegt und damit erst zur eigentlichen Fastenquatember. Das Messformalar gerade des heutigen Mittwoch ist mit seinen beiden Lesungen aus dem alten Testament geradezu als eine Bekräftigung des Beginns der 40-tägigen Fastenzeit zu verstehen. Die eine Lesung behandelt die 40-tägige Vorbereitungszeit des Mose auf den Empfang der Gesetze am Sinai, die zweite den ebenfalls fastend zurückgelegten 40-tägigen Weg des Propheten Elias zum Berg Horeb.

Das hört sich an wie ein dritter Auftakt zur Quadragesima nach deren „klassischem“ Anfang mit dem 1. Fastensonntag und dem „vorgezogenen“ Anfang am Aschermittwoch. Das ist, als ob die Kirche ihren Gläubigen einschärfen wollte, für wie wichtig sie diese Zeit der Buße und der Reinigung hält. Dom Gueranger unterstreicht das mit seinem heute vielleicht etwas merkwürdig anmutenden Appell „Haben wir also besondere Ehrfurcht vor diesen drei Tagen und bedenken wir, daß wir uns einer doppelten Sünde schuldig machen, wenn wir an denselben das Fasten- oder Abstinenzgebot brechen“. (Bd 5, S. 171) Guéranger begründet diese Strenge in einer Klage über die Zeitläufte, die heute überaus aktuell erscheint:

Warum haben denn (die Klugen dieser Welt) immer noch so sehr viel Mühe, irgendwo ein katholisches Element zu entdecken (und in ihrer Politik zu berücksichtigen)? Die Katholiken haben eben vonihrer Kirche und deren heiligen Uebungen Abstand genommen, von Jahr zu Jahr wird der Gottesdienst weniger besucht, man empfängt immer seltener die heiligen Sakramente und Fasten steht nur noch im Kalender. (…) Wo ist die Glaubensinnigkeit unserer Vorfahren? Wo können unsere frommen Uebungen einen Vergleich mit der ihrigen aushalten? Erst wenn wir darauf zurückkommen, erst dann wird sich der Herr des ungläubigen Volkes erbarmen wegen der Gerechten, die in seiner Mitte wandeln. Das Apostolat des Beispiels wird seine Früchte tragen und wenn ein schwaches Häuflein Gläubiger für das ungeheure römische Reicht der Sauerteig war, von dem der Heiland sagt, daß er Ales in Gährung bringe, dann wird mitten in einer Gesellschaft, welche noch viel mehr katholische elemente in sich birgt, als sie selbst glaubt, unser Eifer in Bekenntniß und Uebung der Pflichteneiner christlichen Heerschaar wahrlich nicht ohne Folgen bleiben.“ (Bd 5, S. 176, 7)

Der liturgische Geist der Fastenzeit

Bild: Wikimedia commonsDom Prosper Gueranger (1805 – 1875), den man mit guten Argumenten als den Begründer der modernen liturgischen Bewegung bezeichnen kann, hat in seiner Erklärung des Kirchenjahres alleine der Einleitung des Bandes über die Fastenzeit (Bd. 5) über 120 Seiten gewidmet. Einiges davon ist noch sehr dem Geist des 18. Jahrhunderts verpflichtet, an den Guéranger nach dem Toben der französischen Revolution und den Erschütterungen des napoleonischen Zeitalters anknüpfen wollte. Anderes, der größere Teil, ist auch heute noch mit Gewinn zu lesen, weil es Ausdruck dessen ist, weil es das Wesen des Katholischen über alle Moden und Reformanfälle hinweg zum Ausdruck bringt. Dazu hier einige Abschnitte aus dem zweiten Kapitel der Einleitung mit der Überschrift: Die Mystik der Fastenzeit.

Es beginnt ein langes ZitatSelbstverständlich ist eine so heilige Zeit, wie die des österlichen Fastens, auch voll tiefer religiöser Geheimnisse. Die Kirche, welche diese Zeit als Vorbereitung auf das höchste ihrer Feste angeordnet, wollte, daß diese Periode der Sammlung und Buße dazu angetan sei, in ganz besonderer Weise den Glauben zu erweckenund die Beharrlichkeit im jährlichen Sühnewerk zu erhalten.

In der Zeit Septuagesima begegnen wir der Zahl Siebenzig. Dieselbe erinnert uns an die siebenzigjährige Gefangenschaft in Babylon, nach welcher das Volk Gottes, von seinem Götzendienste gereinigt, Jersualem wiedersehen und dort Ostern feiern sollte. Jetzt stellt uns die Kirche die strenge Zahl vierzig vor das Auge, nach dem heiligen Hieronymus allezeit die Zahl der Strafe und der Trübsal.

Denken wir an diesen vierzig Tage und vierzig Nächte dauernden Regen, der damals dem Zorn Gottes entströmte, als es ihn gereute, den Menschen geschaffen zu haben, als er das Menschengeschlecht, eine einzige Familie ausgenommen, in den Fluthen zu Grunde gehen ließ. Denken wir an die Israeliten, die vierzig Jahre durch die Wüste irrten, ehe sie in das gelobte Land kamen, als Strafe ihres Undankes. Hören wir den Herrn, der seinem Propheten Ezechiel befiehlt, vierzig Tage auf seiner rechten Seite zu schlafen, um damit die Dauer einer Belagerung anzudeuten, deren Ende die Einnahme Jerusalems war.

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Zum Beginn der Fastenzeit

Bild: Jean-Claude Bésida - famille chrétienneZum Beginn der Fastenzeit hielt Dom Jean Pateau, Abt des Benediktinerklosters von Fontgombault, am Aschermittwoch eine Predigt, die wir - in unserer Übersetzung nach der englischen Version auf Rorate Caeli - hier im vollen Wortlaut wiedergeben.

Miserere mei, Deus - Ps. 56, 2

Liebe Brüder und Schwestern, meine lieben Söhne.

Der moralische Niedergang der Menschheit und der daraus folgende schwindende Respekt vor jedem menschlichen Leben; endlose Skandale, die die respektabelsten Institutionen erschüttern; die Viren und Seuchen – all das verursacht ein unbestimmtes, aber dennoch tiefgehendes Gefühl von Unruhe und Verzweiflung. Gibt es in der heutigen Situation der Menschheit noch irgendetwas Beneidenswertes? Kann man die Menschheit lieben? Kann der Mensch sich selbst lieben? Oder besteht der einzige Ausweg darin, sich denen anzuschließen, deren Religion alleine in der Bewahrung der Natur und dem Schutz aller Tiere bis zu deren natürlichem Tode besteht? Kann man den Menschen immer noch lieben?

Diese Frage ist es wert, zum Beginn der Fasten- und Bußzeit gestellt zu werden. Diese Zeit beginnt mit der zeichenhaften Zeremonie der Auflegung des Aschenkreuzes unter der Formel: „Bedenke Mensch, daß du Staub bist und zum Staub zurückkehrst“. Ist der Staub liebenswert? Die Asche wird in fast allen alten Religionen mit dem Staub zusammen gedacht – so bezeugt es auch die griechische Übersetzung der Bibel aus dem Hebräischen, die Septuaginta, so genannt, weil sie von 72 Schriftgelehrten fast drei Jahrhunderte vor der Geburt Christi ausgeführt wurde. Im Hebräischen klingen die Worte ‘âphâr, “Staub”, und ’éphèr, “Asche”, sehr ähnlich. Das entspricht dem Genius der hebräischen Sprache, die gerne ein- und denselben Gedanken mit zwei in der Bedeutung sehr nahestehenden Worten ausdrückt – und das umso lieber, je ähnlicher sie klingen.

Die Asche ist ein Symbol für die Sünden des Menschen und seiner Schwäche.

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Kein Gehorsam gegen die Tradition!

Screenshot vom verlinkten Youtube-KanalDer amerikanische katholische Journalist und Autor Taylor Marshall und sein in Rom stationierter Kollege Matt Gaspers haben in einem etwa einstündigen Gespräch auf Gaspers' Youtube-Kanal den aktuellen Stand der erstmals hier am 13. 1. publik gemachten Pläne zur Verschärfung von Traditionis Traditores diskutiert. Sie gehen davon aus, daß die am 13. noch unter Vorbehalt weitergegebenen Vorhaben, die seitdem mehrfach von anderer Seite aufgegriffen und bestätigt worden sind, den Inhalt des zu erwartenden Dokuments im Großen und Ganzen zutreffend beschreiben. Und sie haben aufgrund der in Rom kursierenden Informationen einen höchst wahrscheinlichen Veröffentlichungstermin genannt: Den 3. April (Montag in der Karwoche); 53. Jahrestag der Apostolischen Konstitution „Missale Romanum“, mit der Paul VI. sein (noch gar nicht fertiggestelltes) Reformmessbuch zum Gesetz für die Kirche erklärte und für dessen Inkrafttreten den 30. November (1. Adventssonntag) bestimmte.

Den wesentlichen Inhalt des Gesprächs, das insbesondere die rechtliche Situation um die überlieferte Liturgie eingehend beleuchtet, hat Matt Gaspers auf seiner Website CatholicFamilyNews in 5 Punkten zusammengefasst, die wir hier in deutscher Übersetzung wiedergeben:

  • Das Konzil von Trient: Wenn jemand behauptet, daß die überlieferten und zugelassenen Riten der katholischen Kirchen, die gewöhnlich bei der feierlichen Spendung der Sakramente verwandt werden von den Spendern nach eigenem Wohldünken frei missbilligt oder verkürzt oder von irgendeinem Hirten der Kirche zu neuen Riten verändert werden könnten, so sei dieser ausgestoßen (anathema). Quelle: Konzil von Trient, Session VII, 3. März 1547, can 13, Denzinger-Hünermann Nr.1613.
  • Papst Pius IV.: Ich stehe fest zu den apostolichen Traditionen der Kirche und all ihren Gesetzen und Gebräuchen. Ich bekenne mich dazu, daß es nach dem Neuen Gesetz wahrhaft und tatsächlich sieben Sakramente gibt, die der Herr Jesus Christus eingesetzt hat und die für die Rettung des Menschengeschlechtes notwendig sind. Außerdem bekenne ich mich zu den Riten, die die Kirche empfangen und zur feierlichen Anwendung der genannten Sakramente verbindlich gemacht hat. Quelle: Bulle Iniunctum Nobis vom 13. Nov. 1564, Tridentinisches Glaubensbekenntnis, (D.H. 1863-1864)
  • Papst Pius IX.: Ich erkenne und halte unerschütterlich die apostolischen Traditionen der Kirche und alle ihre anderen Gebräuche und Gesetze. Ich erkenne an, daß es nach dem neuen Gesetz sieben Sakramente gibt, die man zu Recht so bezeichnet, die der Herr Jesus Christus selbst als zur Erlösung notwendig eingesetzt hat. Ebenso bekenne ich mich zu den Riten, die die Kirche empfangen und zur feierlichen Anwendung der genannten Sakramente verbindlich gemacht hat. (I. Vatikan. Konzil, Session II, 6. Januar 1870, Professio Fidei)
  • Hl. Thomas v. Aquin: „Wenn der Glaube in Gefahr wäre, sollte auch ein gewöhnlicher Gläubiger seinen vorgesetzten Seelsorger öffentlich zurechtweisen. Auch Paulus, der dem Petrus untergeordnet war, wies ihn öffentlich zurecht, als eine unmittelbare Gefahr für den Glauben drohte, und wie eine Anmerkung von Augustinus zum Galaterbrief 2, 11, ausführt, „Gab Petrus damit den Oberen ein Beispiel, daß sie, falls sie irgendwann einmal vom rechten Weg abwichen, eine Zurechtweisung durch ihre Untergebenen bereitwillig annehmen sollten. (Summa Theologiae II-II, q. 33, a. 4, ad 2, hier englisch)
  • Hl. Robert Bellarmin: „so, wie es gerechtfertigt wäre, einem Papst bei einem körperlichen Angriff Widerstand zu leisten, so ist es auch zulässig, ihm Widerstand zu leisten, wenn er die Seelen angreift oder einen Staat in Aufruhr versetzt, und das gilt noch viel mehr, wenn er daran gehen sollte, die Kirche zu zerstören. Ich sage, es ist zulässig, ihm Widerstand zu leisten, indem man seine Anordnungen nicht ausführt und ihn zurückweist. Aber es ist nicht zulässig, ihn zu verurteilen, zu bestrafen oder gar abzusetzen, denn er ist und bleibt ein Vorgesetzter. (On the Roman Pontiff (trans. Ryan Grant), Book II, Ch. 29; bei Mediatrix Press, 2016)

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Soviel von Gaspers Website. Das hier angesprochene Thema des Gehorsams zum Papst und den von ihn eingesetzten Oberhirten der Kirche wird eines der entscheidenden Kampffelder der kommenden Jahre sein. Immer mehr dieser Oberhirten widersprechen öffentlich zentralen Aussagen des überlieferten Glaubens, und immer öfter weckt auch der Papst selbst Zweifel an seiner Treue zu diesen Aussagen – entweder durch Sachaussagen wie in der berüchtigten Fußnote zum Kommunionempfang für „wiederverheiratete Geschiedene“ oder durch unverständliche Personalentscheidungen wie die Ernennung von Kardinal Hollerich zum Verantwortlichen für die römische Bischofssynode. Während Franziskus die deutsche Synode selbst kritisiert oder durch seine Spitzenbeamten teilweise scharf kritisieren läßt, ist Hollerich mehrfach öffentlich als Befürworter der dort diskutierten (und noch weitergehender Vorhaben) aufgetreten.

Wie könnte man einem Papst gehorsam sein, der die Ampeln gleichzeitig auf rot und auf grün setzen läßt?

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  • Stationskirchen

    Die römischen Stationskirchen

    Kupferstich von Giusepppe Lauro aus dem Jahr 1599

    In der Fastenzeit 2013 haben wir zu jedem Tag die entsprechende Stationskirche kurz vorgestellt. Damit sind zwar alle gegenwärtigen Stationskirchen erfasst, aber nicht alle Tage mit einer Statio, von denen es auch etliche außerhalb der Fastenzeit gibt.

    Bei der Vorstellung der Stationskirchen orientierten wir uns im wesentlichen an „Die Stationskirchen des Missale Romanum“ von Johann Peter Kirch, Freiburg 1926. Zu Ergänzungen haben wir Hartmann Grisar „Das Missale im Licht römischer Stadtgeschichte“, Freiburg 1925, und Anton de Waals „Roma Sacra - Die ewige Stadt“ von 1905 in der Überarbeitung Johann Peter Kirchs von 1925 (Regensburg 1933) herangezogen. Daneben haben wir auch auf Informationen aus Internetquellen zurückgegriffen. Die Illustrationen stammen, soweit nicht anders angegeben, von eigenen Aufnahmen.

    Wie der gegenwertige Nachfolger de Waals und Kirchs als Direktor des römischen Instituts der Görres-Gesellschaft, Prof. Msgr. Stefan Heid, uns mitteilte ist diese älter Literatur insbesondere in Sachen der Datierungen vielfach überholt. Nach seinen Untersuchungen geht die Institution der Stationes nicht wesentlich vor die Zeit Gregors d. Großen zurück. Was natürlich nicht bedeutet, daß die Stationskirchen bzw. deren Vorgängerbauten nicht wesentlich älter sein können.

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