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Familiaris Divorzio

Bild: Gino Santa Maria, FotoliaDie Verwirrung um Amoris Laetitia, in Italien auch schon als Familiaris Divorzio angesprochen, nimmt täglich zu. Für die einen ist es ein – vielleicht schwer zu verstehender – zeitbedingter Ausdruck der immer gültigen Lehre der Kirche, der nichts an deren grundsätzlichem Inhalt ändert. Andere sehen darin eine „Abrechnung mit Trient“ (protestierend Antonio Socci) oder die seit 2000 Jahren des Irrtums überfällige Neubegründung des Wesens der Ehe (begeistert Avvenire, die Zeitung der italienischen Bischofskonferenz) und der Sakramente insgesamt, besonders aber des Wesens der allerheiligsten Eucharistie.

Es ist nicht unsere Sache, zu befinden, ob sich in solchen diametral entgegengesetzten Positionen der endgültige Zusammenbruch des kirchlichen Lehramtes widerspiegelt, oder nur eine zeitweilige Störung, bedingt durch den Unwillen oder auch die Unfähigkeit des gegenwärtigen Amtsinhabers, die Lehre in der Klarheit vorzutragen, auf die die Gläubigen Anspruch haben.

Summorum-Pontificum möchte den Blick darauf lenken, daß die aktuelle Krise des Glaubens hinsichtlich des Wesens der Eucharistie ihren Vorlauf hat in einer seit vielen Jahrzehnten andauernden Herabstufung und Vernachlässigung dieses Glaubens in der Liturgie: „Lex orandi – lex credendi“. Ihren bedrückendsten Ausdruck findet diese Vernachlässigung in der Verstümmelung des Evengelientextes zurm Fronleichsnamsfest. Die Reformatoren haben hier – wie in anderen Fällen auch – das Evangelium zensiert und den Bericht des h. Paulus über die Einsetzung des Altarssakramentes um dessen ernste Ermahnung gekürzt:

Wer also unwürdig dieses Brot ißt oder den Kelch des Herrn trinkt, der versündigt sich am Leibe und Blute des Herrn. Daher prüfe sich der Mensch, und so esse er von diesem Brote und trinke aus diesem Kelche. Denn wer unwürdig ißt und trinkt, der ißt und trinkt sich das Gericht, da er den Leib des Herrn nicht [von gewöhnlicher Speise] unterscheidet."

Andere Eingriffe in die Liturgie waren vielleicht inhaltlich weniger krass, wegen ihrer Sinnfälligkeit in der Praxis jedoch ebenso verheerend. Es macht einen Unterschied, mit wie vielen Kniebeugen und in welcher Körperhaltung sich der Priester gegenüber den konsekrierten Gaben auf dem Altar verhält. Es macht einen Unterschied, ob die Gläubigen die Nahrung des Himmels kniend und in kindlicher Demut auf die Zunge empfangen – oder in einer Schlange stehend wie an einer Essensausgabe in der Kantine an sich nehmen. Und es macht auch einen Unterschied, ob der Kommunionunterricht der Kinder von geweihten Priestern erteilt wird, die für das zentrale Mysterium ihrer priesterlichen Existenz einstehen – oder von Kommunionmüttern aus dem Kreis gemeindlicher Aktivisten, die entsprechend den ihnen an die Hand gegebenen Materialien die Kinder in die Geheimnisse des Brotbackens einführen, an dem alle gemeinsam teilnehmen und dessen selbstgemachtes Ergebnis dann alle gemeinsam verzehren.

Kein Wunder, daß der Empfang des „heiligen Brotes“ in der liturgischen Praxis vielfach als wenig mehr als ein Akt gemeindlicher Gemeinsamkeit empfunden wird, an dem alle Anwesenden, Bank für Bank antretend teilnehmen sollen und wollen – und von dem ausgeschlossen zu sein als kränkende Ungerechtigkeit und geradezu als Verweigerung eines Menschenrechtes wahrgenommen wird.

Tatsächlich ist hier die eigentliche Triebkraft dafür zu sehen, daß Bischöfe – wie etwa die Mehrheit der deutschen – so nachdrücklich eine Änderung der bisherigen Praxis (und Lehre!) verlangt haben und diesem Verlangen jetzt auch weit entgegen gekommen wurde.

„Lex orandi – lex credendi“

Amoris Laetitia - eine Wörterflut

Bild: victor zastol'sky, fotoliaDie Wörterflut von Amoris Laetitia (in der deutschen Fassung, hier als PDF, über 300 Seiten) hat weder ausgreifende Erwartungen zufriedenghestellt noch angespannte Befürchtungen bestätigt. Alles bleibt im Ungewissen - aber vieles kommt in Bewegung. Die großen Medien haben das Thema von den Titelseiten genommen und an ihre Fachabteilungen überwiesen - ob und in welcher Weise es von dort wieder zum Vorschein kommt, bleibt abzuwarten. Seriöse katholische Kommentatoren betonen des Doppelcharakter des langen Schriftstücks, das man wegen seiner alles durchdringenden Unklarheit und Unentschiedenheit sicher nicht als Dokument des Lehramtes ansprechen kann - sofern denn Lehre irgend etwas Bestimmtes bedeutet. Doppelcharakter - das heißt: Es wird kein bestehendes Gebot - wozu auch ein Papst nicht berechtigt wäre - aufgehoben, und es wird auch kein neues Recht gesetzt. Insofern bleibt alles beim Alten. Dahin zielt denn auch das Fazit der  im einzelnen überaus kritischen Behandlung des Schriftstücks bei dem amerikanischen Kanonisten Ed Peters und dem Vorsitzenden der Latin Mass Society von England und Wales, Joseph Shaw, beide in mehreren Beiträgen auf ihren Blogs. Die Gegenposition - auf der gleichen Grundlage - markiert Antonio Socci, wenn er schreibt: „Mit Worten sagt er, daß er die Doktrin nicht ändert. Aber mit Taten hat er heute den Weg für etwas geebnet, das bisher durch die Hl. Schrift und die Kirche verboten war.“ Seine Analyse ist hier im italienischen Original, in einger englischen Übersetzung auf Rorate Cæli und in einer Deutschen Version beim Beibot Petri nachzulesen.

Welche unerträglichen Spannungen diese von Franziskus in den pontifikalen Diskurs eingeführte und von höchsten Würdenträgern begeistert aufgenommene „Hermeneutik der kognitiven Dissonanz“ notwendig mit sich bringt, ist quasi am lebenden Objekt an einem Beitrag des österreichischen Moraltheologen Josef Spindelböck für kath.net zu studieren. Spindelböck wendet sich gegen die nicht grundlos vorgebrachten Einwände, die pastorale Diktion des Dokuments stelle die Notwendigkeit in Frage, zum Empfang der Kommunion frei von nicht bereuten und nachgelassenen schweren Sünden zu sein:

Im Übrigen weist auch Papst Franziskus auf einen möglicherweise unwürdigen Empfang der Eucharistie hin, den es unbeschadet von der Irregularität einer besonderen Situation jedenfalls zu vermeiden gilt: „Wenn diejenigen, die zur Kommunion gehen, sich dagegen sträuben, sich zu einem Einsatz für die Armen und Leidenden anregen zu lassen, oder verschiedene Formen der Trennung, der Verachtung und der Ungerechtigkeit gutheißen, werden sie die Eucharistie unwürdig empfangen.“ (Nr. 186)

Genau das bietet ein perfektes Beispiel für die von Antonio Socci beklagte Tendenz,  Vergehen gegen die klaren und von der Kirche seit jeher gelehrten Gebote Gottes - gegenüber „sozialen Sünden“ nach dem Verständnis des jeweiligen Zeitgeisten in den Hintergrund treten zu lassen - oder sie sogar ganz dagegen auszutauschen.

Kaiser ohne Kleider

Als Hilfskonstruktion zur Überwindung oder besser gesagt Entschärfung aktueller innerkirchlicher Widersprüche wird derzeit propagiert, die Entscheidung von Streitfragen – wie etwa der Zulassung wiederverheireteter Geschiedener zur Kommunion – von ihrem Bezug zur durch die Zeit und über die ganze Welt einheitlichen Lehre der Kirche zu lösen und „für die pastorale Praxis“ den Bischofskonferenzen je nach den regionalen Erfordernissen und der gerade bestehenden „Lebenswirklichkeit“ zu übertragen. Fr. Hunwicke von „Mutual Enrichment“ hat dazu in der vergangenen Woche eine lesenswerte Stellungnahme vorgelegt, deren Kernaussagen wir hier übersetzt wiedergeben:

Es beginnt ein langes ZitatIch habe für solche Pläne nicht die geringste Sympathie. Zum Teil beruht das auf pragmatischen und persönlichen Überlegungen. Wir haben in der Kirche von England gesehen, was passiert, wenn man es zuläßt daß „Regionale Autonomie“ sich unbekümmert über die Lehre, die Tradition, die Bibel... und selbst das Herrengebot zur Einheit hinwegsetzt. Das war eine durch und durch hässliche und erbärmliche Erfahrung. Jedem Versuch, irgend etwas dem auch nur entfernt Ähnliches für die katholische Kirche einzuführen, oder allem, was als ein erster Schritt zu irgend etwas entfernt Ähnlichem dienen könnte, sollten rechtgläubige Katholiken mit jedem denkbaren Mittel entgegentreten, das ihnen zur Verfügung steht. Als ehemaliger Anglikaner kann ich nur warnen: Jahrzehntelange interne Auseinandersetzungen über diese Frage sind genau das, was die Kirche nicht braucht. Während der längsten Zeit meines Priesterdienstes in der Kirche von England hing diese Problematik wie ein finsterer Schatten über meinem Kopf. Jeder Versuch von wem auch immer, der katholischen Kirche eine ähnliche Wunde zuzufügen, verdient, wie Kardinal Burke angedeutet hat, Widerstand in jeder nötigen Form und mit aller Kraft, die uns Gottes Gnade gewähren mag.

Aber die Hauptmotive meiner Besorgnis sind Gründe der Lehre und nicht nur praktisch Erwägungen.

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Weg aus dem Labyrinth?

Bild:  Cicero - picture allianceIn unserer kommentierenden Berichterstattung zum Interview von Papa emeritus Benedikt vom 16. März in Avveniere hatten wir bereits auf die Problematik des als Rückübersetzung aus dem Italienischen ins Deutsche in verschiedenen Versionen veröffentlichten Textes hingewiesen. Auf Kathnews, wo man über gute Beziehungen zu Erzbischof Gänswein verfügt, ist jetzt eine als „Originalfassung“ bezeichnete Version erschienen. Sie unterscheidet sich in mehreren Stellen mittlerer Bedeutung und in einem grundlegenden Aspekt von den bisher veröffentlichten Textfassungen. Nur auf diesen Punkt kann hier eingegangen werden - im Übrigen gibt es keinen Ersatz für die vollständige Lektüre dieses Originals.

Der hier hervorzuhebende Aspekt bezieht sich auf eine Entwicklung der Dogmatik in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts, die in der von P. Jacques Servais S.J. publizierten Fassung sicher nicht ohne Absicht als vollendete Tatsache hingestellt wird, aus der nach Servais' Meinung Konsequenzen z.B. hinsichtlich einer Neuformulierung des Katechismus zu ziehen wären. Papst Benedikt sagt jedoch etwas anderes: 

Zweifellos ist in diesem Punkt eine tiefgreifende Entwicklung des Dogmas in Gang. Während die Väter und die Theologen des Mittelalters noch der Meinung sein konnten, daß im wesentlichen die ganze Menschheit christlich geworden sei und nur noch am Rande Heidentum bestehe, hat die Entdeckung der neuen Welt zu Beginn der Neuzeit die Perspektiven radikal geändert. Das Bewußtsein, daß Gott nicht alle Ungetauften der Verdammnis verfallen lassen kann und auch eine bloß natürliche Seligkeit für sie keine wirkliche Antwort auf die Frage des Menschseins darstellt, hat sich im letzten halben Jahrhundert vollends durchgesetzt. Wenn die großen Missionare des 16. Jahrhunderts noch überzeugt waren, daß ungetaufte Menschen für immer verloren seien und von da aus sich die Dynamik ihres missionarischen Einsatzes erklärt, so ist dieses Bewußtsein in der katholischen Kirche mit dem II. Vaticanum endgültig zusammengebrochen.

Er spricht also nicht von einer abgeschlossenen Entwicklung, sondern von einer, die im Gang ist. Dabei stell er zunächst nicht die Frage nach dem ein, was wahr ist, sondern spricht statt dessen von einem „Bewußtsein“, das sich verändert habe und das „in der katholischen Kirche mit dem II. Vaticanum endgültig zusammengebrochen“ sei. Und er bezeichnet im Fortgang die bisherigen Versuche, diesem zusammengebrochenen Bewußtsein erneut Form und Inhalt zu geben - und damit auch sämtliche bisher unter Berufung auf das Konzil abgeleiteten Vorschläge - als nicht akzeptabel. Im Zusammenhang mit dem von ihm als aussichtsreich eingeschätzten Lösungsversuch De Lubacs betont er so dann: „Es ist klar, daß an der Frage weiter gearbeitet werden muß“.

Damit erhält das Interview in dieser zentralen Aussage eine deutlich veränderte Stoßrichtung. Der konstatierte Zusammenbruch einer Glaubensweise wird als solcher konstatiert und nicht als Durchbruch zu einer neuen Wahrheit gefeiert. Die Kritik am 2. Vatikanischen Konzil, das dazu weder eine zureichende Antwort noch überhaupt eine brauchbare Problembesc hreibung gegeben hat, wird eher noch verstärkt. Für die Theologen bleibt es bei der Aufgabe, eine Wahrheit, die schwer verständlich geworden ist, so zu fassenh, daß sie verständlicher wird. Um- und Neuformulierungen des Katechismus stehen nicht auf der Tagesordnung.

Im Labyrinth der Lehrämter

Fotomontage unter Verwendung eines Bildes von ra2 studio bei Fotolia und eines Getty-PhotosAm 16. März hat die Zeitschrift Avvenire ein Interview veröffentlicht, das der Jesuit Jacques Servais bereits im vergangenen Oktober mit dem Papa emeritus Benedikt geführt hat. Der Umstand, daß in diesem Text im Zusammenhang mit der schon von Päpsten des vergangenen Jahrhunderts vorgenommenen Hervorhebung der göttlichen Barmherzigkeit kurz auch Papst Franziskus erwähnt wird, hat z.B. katholisch.de  dazu geführt, das Interview Benedikts als „Große Rückenstärkung für seinen Vorgänger“ auszugeben – ohne das näher zu begründen oder auch nur mehr als Bruchstücke des Textes in Übersetzung zugänglich zu machen. Dieser Mühe haben sich statt dessen die Blogger vom Beiboot Petri unterzogen, deren Übersetzung allerdings an einigen Stellen unvollständig oder unzuverlässig erscheint. Trotzdem sei die Lektüre – vielleicht mit einem korrigierenden Seitenblick auf die von katholisches.info gebotenen Varianten einiger Passagen – zur Information empfohlen, zumal die im Osservatore Romano auf englisch gegebene Version ebenso wie die deutsche Zusammenfassung von Radio Vatican teilweise gekürzt sind und dafür auch Passagen enthalten, die wir in Avvenire nicht wiederfinden konnten. Dieser bedeutende Text ist also von seinem ersten Erscheinen an auch Ausdruck der neuen Unübersichtlichkeit und Ambivalenz, die das römische Lehramt seit Jahren kennzeichnet.

Nicht nur deshalb würde eine ausführliche Beschäftigung mit dem Inhalt des Interviews Raum und Kompetenz von summorum-pontificum überfordern. Wir wollen jedoch die Aufmerksamkeit auf einen Kernbereich der Aussagen von Papst Benedikt lenken, in dem er zum ersten mal einen direkten Zusammenhang zwischen Aussagen des 2. vatikanischen Konzils und der gegenwärtigen Glaubenskrise herstellt. Wohlgemerkt: Nicht zwischen „mißverstandener Implementierung“ sondern wegen etwas, das der Emeritus zunächst als „tiefgreifende Evolution des Dogmas“ bezeichnet.

Dabei geht es um das rechte Verständnis des Lehrsatzes „extra ecclesiam nulla salus“. Auf eine entsprechende Frage des Interviewers führt der Papa emeritus aus:

Es gibt keinen Zweifel, daß wir an diesem Punkt mit einer tiefgreifenden Weiterentwicklung des Dogmas konfrontiert sind. Während die Väter und Theologen des Mittelalters immer noch der Meinung sein konnten, daß die gesamte Menschheit katholisch werden müsse und daß es Heidentum nur noch an den Rändern gäbe, haben die Entdeckung der Neuen Welt und der Beginn der Modernen Zeit die Perspektiven verändert. In der zweiten Hälfte der vorigen Jahrhunderts entwickelte sich umfassen das Bewußtsein, daß Gott nicht alle Ungetauften verloren gehen lassen und daß auch ein rein natürliches Glück keine Antwort auf die Fragen der menschlichen Existenz sein könne.

Wenn es wahr ist, daß die großen Missionare des 16. Jahrhunderts immer noch davon überzeugt waren, daß die Nichtgetauften für immer verloren seien – und das war der Ansporn ihres missionarischen Eifers - so wurde diese Überzeugung nach dem Zweiten Vaticanischen Konzils endgültig (nicht „endlich“, wie das Beiboot übersetzt) verlassen.

Daraus entstand eine tiefe doppelte Krise. Einerseits scheint das zukünftigem missionarischem Engagement jede Motivation zu nehmen. Warum sollte man versuchen, die Menschen zu überzeugen, den Christlichen Glauben zu akzeptieren, wenn sie auch ohne gerettet werden können? Aber auch für die Christen entstand ein Problem: die verpflichtende Natur des Glaubens und die dem entsprechende Lebensführung wurden ungewiss und fragwürdig. Wenn man sich auch auf andere Weise retten kann, ist es letztendlich nicht klar, warum der Christ durch die Anforderungen des Christlichen Glaubens und seiner Moral gebunden sein sollte. Wenn Glaube und Erlösung nicht mehr voneinander abhängen, verliert der Glaube selbst seine Motivation.“

Dieser Beschreibung des Dilemmas, die in den vergangenen Jahrzehnten millionenfach bestätigt worden ist, ist nichts hinzuzufügen – außer unsererseits die Frage: Kann eine Konzilsaussage, die solche Konsequenzen hat, tatsächlich als „endgültig“ stehen bleiben? Zugespitzt: Kann ein Konzil „endgültig“ Lehren verkünden, die den Glauben in seinen Grundlagen selbst untergraben?

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