Pfarrer von Bissingen tritt aus der Kirche aus
31. Oktober 2024
Fundstück auf katholisch.de am 30. 10 war ein Bericht über Hw. Ivan Kuterovac im bayerisch-schwäbischen Bissingen, dort seit zwei Jahren und noch bis Ende November Gemeindepfarrer. Zur Pfarrei gehören im Rahmen einer Pfarreiengemeinschaft auch die Orte bzw. Ortsteile Diemantstein, Fronhofen, Oberliezheim und Stillnau – jeder mit eigener (früherer) Pfarrkirche und einer Stiftung, die den Besitz dieser ehemals eigenständigen Pfarreien verwaltet. Keine ganz unbedeutende Pfarre demnach.
Im Gespräch mit dem Journalisten Christopher Beschnitt von KNA gibt Pfarrer Kuterovac Einblicke in sein Glaubensbekenntnis. „Ich glaube, daß Jesus ein guter Mensch war und Gott durch seinen Lebenswandel sehr nahe stand."(...) „Seine Botschaft schätze ich sehr und sehe ein, daß sie durch die Jahrhunderte die Menschen zum Guten verleitet und unserer abendländischen Kultur große Humanität verliehen hat. Dennoch glaube ich weder daran, daß er Sohn Gottes und wahrer Gott ist, noch daran, daß sein Tod von Gott gewollt wurde und damit für den Menschen 'erlösend' ist.“ Bemerkenswert.
Die doppelte Häresie: Von der „neuen“ Messe zur „neuen“ Kirche von Papst Franziskus
29. Oktober 2024
Die Kirche ist einem Zustand größter Verwirrung. Hinter uns liegt eine „Bischofssynode“, die nicht mal eine Bischofssynode war, und zugleich hat ihr der Papst das Gewicht eines „Dritten Vatikanischen Konzils“ gegeben.
Tatsächlich diente diese Pseudo-Synode aber nur einem Zweck: Sie fungierte als päpstliches Alibi, damit Franziskus die Kirche nach seinen Vorstellungen umgestalten und sich dabei auf die „Synode“ oder wenigstens auf ihren „Geist“ berufen kann. Dass das der Geist der Häresie ist, stört ihn am wenigsten. Im Gegenteil: Franziskus hat die Teilnehmer der Synode sogar zur Häresie ermutigt. Die definitiven Grenzen der kirchlichen Lehre zählen nicht.
Populus Summorum Pontificum 2024
28. Oktober 2024
Auch in diesem Herbst fand wieder am letzten Wochenende im Oktober die traditionelle Wallfahrt des „Populus Summorum Pontificum“ nach Rom statt. Zum 13. Mal in diesem Jahr – und einem bemerkenswerten Kontrast zum zeitgleich stattfindenden Abschlußmeeting der Synodensynode, die freilich von Franziskus nicht für abgeschlossen erklärt, sondern zu einer Art Dauerveranstaltung erklärt wurde.
Ein gottesdienstlicher Höhepunkt der diesjägrigen Wallfahrt war die feierliche Eucharistische Anbetung in der Peterskirche am Samstag. Liturgischer Leiter und Prediger der Anbetung war S.E. Kardinal Gerhard Müller, dessen Ansprache man sehr wohl als Widerrede zum Geschehen in der Synodenaula verstehen kann. In Ermangelung des Originaltextes übersetzen wir eine Zusammenfassung, die Edward Pentin im National Catholic Register veröffentlicht hat.
Was von der 43. Woche übrig blieb
26. Oktober 2024
Die aus unserer Perspektive interessanteste hier noch nicht weitergegebene Nachricht der vergangenen Woche kommt aus der Diözese Frejus-Toulon, wo nun für sechs der bislang etwa doppelt so vielen auf die Diakonatsweihe wartenden Kandidaten die römische Weiheerlaubnis eingetroffen ist. Dabei handelt es sich um die Subdiakone der Missionare der Göttlichen Barmherzigkeit, deren Gemeinschaft nach Auskunft von Bistumsverwalter Touvet in den vergangenen Wochen einen „freundschaftlichen und vertrauensvollen Dialog“ mit dem Gottesdienstdikasterium geführt hat.
Weitere vernachlässigte Themen waren das von Rom befohlene Aus für die Alte Messe in der Kathedrale von Santa Rosa, die heute in Rom zu Ende gehende Synodensynode und das merkwürdige Verhältnis mancher europäischer Kardinäle zu ihren afrikanischen Amtskollegen.
Zum Festtag des Erzengels Raphael
25. Oktober 2024
Nach dem überlieferten Feiertagskalender war am gestrigen 24. 10 das Fest des hl. Erzengels Raphael. Nach der neuen Ordnung hat Raphael keinen eigenen Feiertag mehr, sondern zusammen mit Michael und Gabriel gedenkt man seiner – wenn man es denn tut – am 29. September. Die moderne Kirche tut sich schwer mit den Engeln, dabei übt die Vorstellung der englischen Himmelsbewohner auch heute noch große Anziehungskraft auf viele Menschen aus. Doch statt daraus einen Ansatzpunkt für eine den Menschen ansprechende Pastoral zu enwickeln, überläßt man die Engel lieber den Produzenten kitschicher Nippesfiguren oder – noch verhängnisvoller – esoterischen Sekten, die aus dem wenigen, was die heilige Schrift über die Engel sagt, die abenteuerlichsten Theorien ableiten. Das alles ist Grund genug, einen älteren Beitrag über die Engel und Erzengel noch einmal nach vorne zu holen.
Una Voce Korrespondenz 2024 Nr. 3
24. Oktober 2024
Die soeben erschienene 3. Ausgabe der Una-Voce-Korrespondenz für das Jahr 2024 enthält als Schwerpunkt zwei Beiträge, die für die Besucher von Summorum-Pontificum von besonderen Interesse sein dürften: Kritische Überlegungen von Heinz-Lothar Barth zur „Allgemeinen Einführung in das neue Messbuch“ als konzentriertem Ausdruck der Reformberlegungen des Jahres 1979 und eine Abhandlung von Thore Stübner zur Geschichte und Funktion der geweihten und ungeweihten „Ministeria“ von den niederen Weiheämtern der frühchristlichen Zeit bis zu den „genderneutralen Beauftragungen“, die Paul V. und Franziskus an deren Stelle setzen wollen.
Zum Gedenktag des hl. Papstes
Johannes-Paul II.
22. Oktober 2024
Heute, am 22. Oktober, ist der Gedenktag des hl. Papstes Johannes-Paul II. Nicht gerade der Lieblingsheilige vieler traditioneller Katholiken, und auch seine keine 10 Jahre nach dem Heimgang (1. April 2005) erfolgte Santo-Subito-Heiligsprechung (27. April 2014) hat vielfach Stirnrunzeln hervorgerufen: Da war doch ein unverkennbares G’schmäckle von Kirchenpolitik und opportunistischer Ausnutzung populärer Stimmungen in und um Rom. Beides freilich nicht ohne Vorbilder in der Geschichte der Heiligsprechungen. Und nach über einem Jahrzehnt Franziskus wissen auch viele Tradis Johannes-Paul II. mehr zu schätzen als zu seinen Lebzeiten.
„In Gefahr und größter Not
bringt der Mittelweg den Tod“
21. Oktober 2024
Schlechte Nachrichten erreichten uns – wieder einmal – in der vergangenen Woche aus der französischen Diözese Fréjus-Toulon. Seit der Entmachtung von Bischof Rey im Juni 2022 und den anschließend getroffenen Maßnahmen führt der im vergangenen Jahr als Bistumsverwalter mit anscheinend unbegrenzten Vollmachten eingesetzte Bischof François Touvet ein strenges Regiment, um alles aufzuheben und rückgängig zu machen, was das Bistum Fréjus-Toulon unter dem (formell noch amtierenden) Bischof Rey zu einer Hoffnung für viele glaubenstreue Katholiken gemacht hatte.
Das gewollt Häßliche ist gewollt böse
18. Oktober 2024
Um Wahrheit, Schönheit und das Gute steht es nicht gut in unseren Zeiten. Statt Wahrheit regiert „fake“ – und jeder Machthaber erklärt seine „fakes“ zur einzig anzunehmenden Wahrheit. Vom „Guten“ müsen wir nicht reden – das ist zusammen mit der Wahrheit dem Belieben anheimgestellt worden. Und die Schönheit ist weltlicherseits ebenso wie in weiten Regionen der Kirche abgeschafft – es regieren Hässlichkeit, Grobheit und Brutalismus. Womit sich ein gutes Stück „Wahrheit“ freilich nur durch die Hintertür wieder einschleicht.
Da ist es überaus erfreulich, daß es mit dem „Liturgical Arts Journal“ ein Internet-Magazin gibt, das sich die Aufgabe gestellt, die Schönheit als den augenfälligsten Teil des Wahren und Guten wieder stärker ins Blickfeld zu rücken.
Ist der Novus Ordo illegitim oder gar illegal?
17. Oktober 2024
In einem Vortrag, den wir auf Summorum-pontificum übersetzt und komplett wiedergegeben haben, hat Peter Kwasniewski die These aufgestellt, daß der Novus Ordo quasi von Anfang an illegal gewesen sei. Bereits bei der Veröffentlichung hatten wir angekündigt, diese These genauer untersuchen zu wollen. Damit fangen wir heute an, ein zweiter Beitrag zum Thema soll folgen. Um das Ergebnis in einem Satz vorwegzunehmeen: Erarbeitung und Promulgierung des neuen Messbuchs erscheinen uns durchaus zulässig, wenn auch in hohem Maße kritikwürdig. Rechtswidrig wäre es demnach jedoch, den neuen Ritus generell an die Stelle des alten setzen oder diesen gar explizit abzuschaffen zu wollen.
Ist’s Wahnsinn auch, so hat es doch Methode
15. Oktober 2024
Quasi als Nachtrag zum Artikel von P. Heimerl gestern bringen wir heute einen Abschnitt aus dem Wochenkommentar des Vaticanista Andrea Gagliarducci. Er bringt den bisherigen Verlauf der Synodensynode mit den neuesten Kardinalsernennungen des Papstes zusammen und macht so kenntlich, daß Narretei auf der einen Seite und strategische Planung auf der anderen sich keinesfalls ausschließen.
Den vollständigen Text (auf Englisch) gibt es auf MondayVatican; eine deutsche Version hat das Beiboot Petri.
Verrückt und häretisch? Papst Franziskus und seine „queere Synodal-Kirche“
14. Oktober 2024
P. Joachim Heimerl gehört zur steigenden Zahl der, wie man ihnen von höchster Stelle gerne bescheinigt, angeblich zurückgebliebenen Katholiken, die das, was da aus Rom an atemberaubenden Umschwüngen und genialischen Perspektiven auf sie niederdonnert, nicht so recht fassen können. Ihr kleiner, bloß auf die Botschaft des Mannes aus Nazareth und seiner Apostel beschränkter Untertanenverstand tut sich schwer mit dem, was ihnen da vorgesetzt wird. Ist das denn noch katholisch? Oder einfach nur irre?
Jedenfalls kämpfen sie immer öfter mit der Frage: Bin ich verrückt geworden? Oder die Kirche? Oder sogar der, der dem ganzen Verein doch Kurs und Richtung weisen sollte? P. Joachim Heimerl kämpft mit.
Neokardinal Radcliffe und der Synodenzauber
11. Oktober 2024
Der als Vertreter von LGBT-Thesen umstrittene (und vermutlich genau deshalb von Papst Franziskus auf die Liste der neuen Kardinäle gesetzte) englische Dominikanerpater Timothy Radcliffe hatte es übernommen, zu den Synoden-Eröffnungs-Exerzitien am 1. Oktober einen Meditationsimpuls vorzutragen. Er begann diese ehrenvollen Aufgabe mit diesen Einleitungsworten: „Ich bin mir meiner persönlichen Begrenzungen zutiefst bewußt. Ich bin alt, weiß, aus dem Westen und ein Mann. Und ich weiß nicht, was davon schlimmer ist. Diese Aspekte meiner Existenz setzen meinem Verständnis Grenzen, und so bitte ich Sie für die Unangemessenheit meiner Worte um Entschuldigung.“
Das allerdings hilft viel zum Verständnis der ganzen Synode und erklärt, warum wir den faulen Zauber nicht weiter beachten wollen.
Bischof Bernard Tissier de Mallerais verstorben
9. Oktober 2024
Die Piusbruderschaft teilt unter Datum vom 8. Oktober den Tod ihres Weihbischofs Bernard Tissier de Mallerais mit. Der 79-jährige war Anfang Oktober nach einem Sturz im Treppenhaus mit schweren Kopfverletzungen bewußtlos ins Krankenhaus gebracht worden und konnte sich danach nicht mehr erholen.
Der Nachruf schließt mit einer Aufforderung zum Gebet für das Seelenheil von Bischof Tissier, dessen Leben dem Dienstes für die Sache der katholischen Tradition geweiht war und allen Anhängern und Verteidigern dieser Tradition auch für die Zukunft eine Quelle der Inspiration sein wird. Dem schließen wir uns gerne an.
„Der synodale Weg und der katholische Atheismus“
8. Oktober 2024
Unter dieser Überschrift bringt katholisches.info heute einen umfangreichen Kommentar von Don Michael Gurtner über die neu in die Kirche importierte Ideologie des „synodalen Denkens“. Wir zitieren daraus Abschnitte aus zwei einleitenden Absätzen und verweisen im Übrigen auf die Originalversion.
„Das neue „synodale Denken“, welches der Gesamtkirche recht unsynodal von oben herab aufgelegt wird, macht auf eindrucksvolle Weise den „katholischen Atheismus“ greifbar, welcher tief in die Kirche eingedrungen ist. Der offenkundige Unglaube gerade auch innerhalb des Klerikerstandes ist wie ein lähmendes Nervengift, das den „mystischen Leib Christi“, welcher die Kirche ist, in bezug auf deren „irdische Hülle“ geistig starr und geistlich unbeweglich macht.“ (...)
„ Der Prozeß der Atheisierung der Kirche im großen Stil, wie wir ihn schon seit Jahrzehnten, namentlich seit dem letzten Konzil, beobachten, und der in der Umstrukturierung der Kirche in eine „synodale Kirche“ derzeit einen neuen Höhe- bzw. Tiefpunkt erfährt, ist dabei auch eine Folge einer entgöttlichten Liturgie die es seit ihrer letzten Reform nicht mehr verstand, Gott in ihr Zentrum zu setzten – ja welche dies gemäß dem Willen einer kleinen, aber lauten und vor allem auch einflußreichen Gruppe a priori schon gar nicht mehr wollte.“ (...)
Zum Artikel auf katholisches.info
Visitation bei Petrus - ein schlechtes Omen
für den alten Ritus
7. Oktober 2024
Die katholische Publizistin Carina Benton hat am 4. Oktober unter der Überschrift „Die Apostolische Visitation der FSSP ist ein schlechtes Omen für die überlieferte Liturgie“ auf OnePeter5 einen Beitrag veröffentlicht, den wir mit geringfügigen Kürzungen hier übersetzt wiedergeben.
Die Ankündigung der Visitation selbst hatten wir bereits am 1. Oktober gemeldet und kurz kommentiert. Wir waren dabei nicht so ausführlich und jedenfalls nicht so pessimistisch wie Benton, aber wir müssen schon zugeben: grundlos sind ihre Befürchtungen nicht.
Ein „Brief von der Synode“ zum Thema „Diakonat“
5. Oktober 2024
Pünktlich zum Beginn der 4. und (hoffentlich) letzten Session der Großen Römischen Synodensynode, hat der in Erinnerung an einen Vorgänger aus der Zeit des II. Vatikanums unter dem Namen Xavier Rynne schreibender Anonymus seine Berichterstattung über diese vielfach schon als „Ersatzkonzil“ gefeierte buntgemischte Zusammenkunft wieder aufgenommen. Das erspart es uns, diese nach den drei vorangehende Sessionen doch sehr unersprießlich erscheinende Veranstaltung aus der Ferne selbst zu beobachten: Rynne II ist näher dran.
Bekenntnis des Glaubens an Jesus Christus und seine Kirche als den einzigen Weg zu Gott und zum ewigen Heil
4. Oktober 2024
Angesichts der Verdunklungen und Leugnungen, denen der Glaube an Christus als den einzigen Erlöser der gefallenen Menschheit derzeit nicht nur von außen, sondern auch aus deem Innern der Kirche ausgesetzt ist, hat Msgr. Athanasius Schneider, Weihbischof in der Diözese Astana, mit Teilnehmern der Katholischen Identitätskonferenz 2024 Pitsburgh eine Art Glaubensbekentnis ausgearbeitet, in dem das zusammengefaßt ist, was die Kirche seit 2000 Jahren geglaubt und gelehrt hat. Die hier wiedergegebenen deutsche Übersetzung fanden wir auf christkoenigtum.de. Das englische Original hat OnePeterFive.
Das Regime der Neuerung und die Sünden der Zeit: Weshalb der Novus Ordo seinem Inhalt nach durch und durch modern ist. Teil II
3. Oktober 2024
Hier der zweite Teil unseres Referats des Vortrages, den Peter Kwasniewski im Sommer auf dem Roman Forum in Gardone gehalten hat. Den ersten Teil haben wir vor eine Woche gebracht. Wir empfehlen dringend, ihn – falls nicht schon geschehen – vor dem zweiten Teil zu lesen.
Der (im Original) 4. und letzte Teil der Ausführungen Kwasniewskis wird von ihm selbst als Versuch einer Zusammenfassung und der Formulierung eines Fazits angesprochen. Dabei formuliert der Autor einige sehr bedenkenswerte Gedanken, begibt sich andererseits mit seiner These von der „Illegitimität“ des Missales von Paul VI. auch auf ein Gebiet, auf dem er Widerspruch ernten wird.
Unter dem Stern des Antichrist?
Franziskus, die „Weltsynode“ und die Erfüllung von La
Salette.
2. Oktober 2024
Die „Bußliturgie“, mit der das Synodenmanagement am Vortag der offiziellen Eröffnung Ton und Stil der ganzen Veranstaltung zu setzen versuchte, erwies sich in weiten Teilen als Verlesung einer Anklageschrift: Die Kirche des aufgeklärten 21. Jahrhunderts gegen ihre Vorgängering aus finsteren apostolischen oder gar noch vor-apostolischen sinaitischen Zeiten.
P. Heimerl ist entsetzt und befürchtet das Schlimmste. Hat die Gottesmutter nicht in La Salette prphezeit, daß Rom dem Antichrist verfallen werde? Und deuten nicht immer mehr Anzeichen darauf hin, daß diese Prophezeiung vielleicht unter unseren Augen in Erfüllung gehen könnte?
Apostolische Visitation bei der Petrusbruderschaft
1. Oktober 2024
Am 26. September hat die Petrusbruderschaft bekannt gegeben, daß das Dikasterium für die Institute des geweihten Lebens und die Gesellschaften des apostolischen Lebens eine Visitation der Bruderschaft angekündigt hat. Wir bringen das offizielle Kommuniqué und machen eine kurze Anmerkung zu einem Satz, der uns darin aufgefallen ist.
Heilige und Feste im Überfluß
30. September 2024
In den meisten Gemeinden in Deutschland wurde gestern nicht das traditionelle Fest der Einweihung der Kirche des Erzengels Michael und auch nicht das (von der Liturgiereform zusammengelegte gemeinsame) Fest der Drei hl. Erzengel gefeiert, sondern der 26. Sonntag im Jahreskreis: Der nach der Liturgiereform als höherrangig eingestufte Sonntag verdrängt bis auf wenige Ausnahmen die oft im Rang herabgestuften Feste der Heiligen sowie anderen Gedenk- und Feiertage.
Für diese Regelung der Liturgiereform Bugninis/Pauls VI. lassen sich gute und weniger gute Gründe anführen. Wir haben versucht, etwas näher hinzuschauen.
Zum Fest des hl. Erzengels Michael
28. September 2024
Zum Fest des hl. Michael am 29. September sind hier bereits so viele Artikel erschienen, daß es uns nicht jedes Jahr gelingt, etwas Neues zu schreiben. Deshalb zunächst eine Reihe von Links zu Artikeln aus früheren Jahre, die es alle wert sind, noch einmal gelesen zu werden.
Die Illustration zu unserem Beitrag entnehmen wir dem Katalog des amerikanischen Mult–Künstlers (Buchillustrator, Schriftentwerfer, Textil-Dekor, Dichtung, Lieder und Keramik) Daniel Mitsui. Mitsui verbindet in seinen Illustrationen auf einzigartige Weise Elemente der japanischen Holzschnitttradition mit der Formensprache europäischer Illustratoren des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts, insbesondere mit den Impulsen der Beuroner Malerschule und Max Schmalzls. Wer mehr über Mitsui und seine Arbeit wissen will, wird in einem Artikel des NationalCatholicRegister bestens bedient. Seinen Katalog findet man auf https://danielmitsui.com.
Zwischen Priesterimport und Neuevangelisierung
27. September 2024
Die Kollegen von Paix Liturgique haben am 24. Sept. einen bemerkenswerten Beitrag veröffentlicht, dem sie die Überschrift: „Priesterweihen: Neokolonialismus in französischen Diözesen“ gegeben haben.
Mangels einer ausreichenden Zahl indigener Berufungen – insbesondere aufgrund des Zusammenbruchs der Glaubenspraxis, aber auch der Weitergabe des Glaubens in traditionellen Milieus wie von Familie, Schule und Gesellschaft – sind die französischen Diözesen darauf angewiesen, eine große Zahl von sogenannten „fidei donum“-Priestern zu „importieren“. Laut Golias sind das mehr als ein Drittel der 7.000 französischen Priester unter 75 Jahren, die als aktiv gelten, und 80 % von ihnen sind Afrikaner. In bestimmten Diözesen stellen sie mehr als die Hälfte oder sogar fast alle jungen Priester. Andererseits bleibt die Ordination einer wachsenden Zahl ausländischer Priester und Diakone in französischen Diözesen unter dem Radar.
Das Regime der Neuerung und die Sünden der Zeit: Weshalb der Novus Ordo seinem Inhalt nach durch und durch modern ist.
26. September 2024
Unter dieser Überschrift hat Peter Kwasniewski im Sommer auf dem Roman Forum in Gardone einen Vortrag gehalten, den er im August im Internet veröffentlichte und dessen Hauptthesen wir hier zusammenfassend referieren. Kwasniewski selbst schreibt, daß er diesen Text für einen der wichtigsten ansieht, die er bisher geschrieben hat, und daß er bei der Arbeit daran „mehrere neue Einsichten gewonnen hat, die entscheidend für seine zukünftige Arbeit und sein weiteres Leben“ sind.
Am heutigen 26. 9. bringen wir einen ersten Teil - ein zweiter soll in der kommenden Woche folgen.
Medjugorje, Franziskus und die faulen Früchte seines Pontifikats
24. September 2024
Das Stichwort „Medjurgorje“ erhitzt seit Jahrzehnten die Gemüter. Viele Katholiken sehen dort ein lebendiges Zeichen der durch Maria vermittelten Gnade Gottes - andere halten eher skeptischen Abstand, und für beides gibt es Argumente. Nun hat Rom, genauer gesagt Franziskus’ Hoftheologe Fernández, versucht, einen diplomatischen Kompromiß zu finden – statt wie es ihre Aufgabe wäre, die Lehre der Kirche klar und deutlich auszusprechen, sei sie willkommen oder unwillkommen. Und wieder bekommen wir Unklarheit und Ambivalenz, die immer mehr zu Markenzeichen des bergoglianischen Pontifikats werden.
P. Joachim Heimerl nimmt daran Anstoß, und das mit Recht
Dialog und Gleichwertigkeit der Religionen –
ein neues Dogma?
23. September 2024
Während Franziskus sich auf seiner Asienreise in der Rolle des Präsidenten eines Weltrates der vereinigten Gottgläubigen gefällt und „Dialog“ zum Superdogma einer zeitgemäßen Kirche erhebt, gehen die Christenverfolgungen durch Anghänger der mit Feuer und Schwert geborenen und verbreiteten Religion Mohammeds in Afrika und Asien weiter - und nicht nur dort. In Pakistan wurde jetzt die Christin und Mutter von vier Kindern Shagufta Kiran von einem ordenlichen Gericht des Staates zum Tode verurteilt, weil sie angeblich den Propheten beleidigende Nachrichten über WhattsApp verbreitet hat. Aus Welt und Kirche nichts als Schweigen.
Quatembersamstag - Weihetag
21. September 2024
Die Liturgie des Quatembersamstages im Herbst ist mit insgesamt 7 Lesungen deutlich aus dem üblichen Schema des Mess-Ordo herausgehoben. Thema der Lesungen sind die Feste und Feiern des Volkes Gottes – von den Anfängen im Alten Bund bis in die Gegenwart der Apostel. Zwischen die Lesungen eingeschoben und mit diesen auf vielfältige Weise inhaltlich korreliert sind die traditionell an diesem Tage erfolgenden niederen und höheren Weihen der Verwalter der Sakramente. Wir haben das vor 4 Jahren bereits einmal ausführlicher dargestellt. In diesem Jahr wollen wir einen besonderen Blick auf die 6. Lesung werfen, die der Erteilung der Weihe der Diakone und der Priester vorausgeht und die als Epistel aus dem Brief des Apostel Paulus an die Hebräer (9; 3-12) genommen ist. In Ihr schlägt der Apostel eine großen Bogen vom Bundeszelt des wandernden Gottesvolkes (Exodus 35 – 40) über den Ersten Tempel auf dem Zionsberg zum Altar und dem Opfer des Priesters im Neuen Bundes.
Ein Psalm für das Leben
20. September 2024
Am Samstag den 21. finden in Köln und Berlin die diesjähren Demonstrationen von Marsch für das Leben statt. Das Lebensrecht der Ungeborenen war für Kirche und Gesellschaft in Europa lange eine Selbstverständlichkeit, die keiner besonderen Begründung zu bedürfen schien – damit ist es seit einigen Jahrzehnten vorbei. Abtreibung ist heute in Deutschland nicht nur straffrei, sondern wird zunehmend als gesellschaftlich zu garantierendes Freiheitsrecht dargestellt und auch angesehen.
Die neuheidnische „Menschenrechtsreligion“, die in den Ländern des Wertewestens immer intoleranter die Achtung und Einhaltung ihrer Dogmen einklagt, betrachtet den Mord am ungeborenen Kind geradezu als eines ihrer Anti-Sakramente; den Vollzug einer Handlung, die in sinnfälligster Weise den absoluten Herrschaftsanspruch eines Menschen über „seinen“ Körper und die Zurückweisung jedes dem übergeordneten göttlichen Schöpferrechts gleichzeitig vollzieht und zum Ausdruck bringt.
Quatembertage zum Erntedank
18. September 2024
Mittwoch, Freitag und Samstag der Woche nach dem Fest Kreuzerhöhung sind im überlieferten Missale die Quatembertage des Herbstes. Der Name „Quatember“ wird am überzeugendsten auf das lateinische „quattor temporum“ zurückgeführt, denn viermal im Jahr hält die Kirche für den größeren Teil einer Woche inne, unterbricht quasi den Ablauf des Kirchenjahres, und macht das Jahr selbst in seiner naturgegebenen Folge der Jahreszeiten zum Gegenstand der Betrachtung und des Dankes an den, der uns Jahr und Zeit geschenkt hat. Dabei verbindet sich die herbstliche Quatember seit alters her mit dem Erntedank - und seit alters her heißt hier: Weit in vorchristliche Zeiten zurückgreifend auf Brauch und Gebot des alten Testaments, aber auch auf die pietas Roms und anderer ‚heidnischer‘ Kulturen.
Papst Franziskus und die dunkle „Nach-Kirche“
17. September 2024
Vor 200 Jahren starb im westfälischen Dülmen die deutsche Mystikerin Anna Katharina Emmerick. Die stigmatisierte Nonne sah in ihren Visionen nicht nur das Leben Jesu, sondern auch die Zukunft der Kirche. Kurz vor ihrem Tod sagte sie: „Es wird eine After-Kirche kommen.“Was soll das bedeuten? Und was sollte eine „After-Kirche“ obendrein sein?
Was haben Franziskus, die „synodale Kirche“ und die Selige Anna Katharina miteinander zu tun? Der Schlüssel dazu liegt in einer Ergänzung der Emmerick, in der sie von einer „dunklen Kirche“ sprach. Damit meinte sie eine Kirche, in der das Licht Christi erlischt. Demnach wird die „Nach-Kirche“ keine Gegenkirche und keine schismatische Kirche sein, auch keine protestantische „Kirche“ wie die „Kirche“ der Anglikaner oder Lutheraner. Stattdessen wird die katholische Kirche selber diese „Nach-Kirche“ sein, und zwar deshalb, weil sie sich zunehmend von Christus entfernt.
Texanische Karmeliterinnen assoziieren sich mit der Piusbruderschaft
16. September 2024
Die altrituellen Karmeliterinnen von Arlington in Texas haben anstrengende Jahre hinter sich: 2018 der Erlaß der Instruktion „ Cor Orans“, mit der die kontemplativen Frauenorden einem neuen Regiment unterstellt wurden, das viele Nonnen als Abkehr von den bisherigen Grundsätzen ihres Ordenslebens empfanden. Es folgten heftige Auseinandersetzungen innerhalb der nordamerikanischen Karmeliterinnen-Assoziation. Dann Krach mit dem Ortsbischof Olson von Fort Worth, dem wohl nicht ganz ohne Grund unterstellt wird, er habe ein Auge auf die Immobilie des Klosters in einem ständig im Wert steigenden Ortsteil geworfen. Im Zug dieser Auseinandersetzung hatte Bischof Olson letztes Jahr sogar eine Art Interdikt über den Konvent verhängt, indem er sämtlichen Priestern seines Amtsbereichs die Seelsorge im Kloster untersagte – was ihm sogar ein Stirnrunzeln aus Rom einbrachte. Im Juli hatte Olson dann eine Aufhebung dieser Maßnahme angeboten, das aber mit Bedingungen verknüpft, die dem Konvent unannehmbar erschienen.
Vom Paradies nach Golgatha – die Geschichte vom Baum des Lebens
14. September 2024
Das Fest Kreuzerhöhung am 14. September gedenkt der ersten öffentlichen Präsentation des durch die Bemühungen der Kaiserin Helena wiedergefundenen wahren Kreuzes der Erlösungstat Christi im Jahre 335. Nach der zweiten Zerstörungen Jerusalems in der Folge des Bar Kochba-Aufstands der 130er Jahre war Juden – und das betraf naturgemäß auch die palästinensischen Christen – das Betreten der Stadt strikt verboten. Kaiser Hadrian ließ auf den Trümmern die Colonia Aelia Capitolina errichten; auf dem Tempelberg stand ein Jupiter-Tempel, und die Erinnerung an den genauen Ort der heiligen Stätten verblaßte in dem Maß, in dem die Bauwerke und teilweise sogar die Straßen aus der Zeit Christi verschwanden. Als den Christen zu Beginn des 4. Jahrhunderts der Zutritt zur Stadt wieder offiziell erlaubt wurde, bedurfte es großer Anstrengungen, die verschütteten Heiligen Orte der Zeit Jesu wiederzufinden. Ein Ergebnis dieser Anstrengungen war die Wiederauffindung des Wahren Kreuzes Christi und dessen öffentliche Präsentation am 14. September 335.
Mariä Namen – Maria vom Siege
12. September 2024
Auf der deutschen Website der Piusbruderschaft fanden wir einen ganz hervorragenden Artikel zum Fest und den historischen Umständen seiner Entstehung, den wir hier vollständig wiedergeben. Dazu noch zwei eigene Anmerkungen zum Schicksal der hier abgebildeten Kirche und einer aktuellen Form des Weiterlebens des vertrauenvollen Gebetes um den Schutz Mariens im Krieg.
Zum Fest Mariä Namen — I
11. September 2024
Der für den 12. September im Kalender stehende Gedenktag „Mariä Namen“ hat uns zu einer kleinen Recherche des Gegenstandes veranlaßt – und dabei eine Fülle von Material und Belegstücken für den herrschenden Notstand in Lehre und Liturgie der römischen Kirche zu Tage gefördert. Nebenbei hat sich gezeigt, daß dieser Notstand nicht flächendeckend zu konstatieren ist – hier und da, vielleicht öfter als man vermutet, trifft man auf Oasen in der Wüste, noch scheint auch im deutschen Novus-Ordo-Land nicht alles Leben erloschen zu sein.
Die Heilige Messe, der Ritus für Amazonien und die Grenzen der päpstlichen Macht
10. September 2024
In der nächsten Zeit soll mit Zustimmung des Papstes ein neuer Messritus für Amazonien eingeführt werden, der, so viel muß man nach allen bisherigen Erfahrungen befürchten, heidnische Elemente der indigen Kultur enthalten oder wenigstens adaptieren wird. - Eigentlich ein Kuriosum, wenn man bedenkt, dass Franziskus und seine Gefolgsleute die altehrwürdige lateinische Messe immer mehr einschränken wollen. Immerhin war diese Messe 1500 Jahre lang die einzige Form des römischen Ritus, bis Papst Paul VI. 1969 eine neue Messe installierte. Doch darf das ein Papst überhaupt? Oder anders gefragt: Ist der Papst der Herr über die Heilige Messe?
Die FSSPX feiert 800 Jahre Minoritenkirche mit „Fünfherrenämtern“ in Wien
6. September 2024
Im Sommer 2021 konnte die Piusbruderschaft mit der Wiener Minoritenkirche eines der ältesten und besonders zentral gelegenen Gotteshäuser Wiens übernehmen. In den seitdem vergangenen Jahren hat sich die Kirche und die dort betriebene Seelsorge weit über die Piusbruderschaft hinaus immer mehr zu einem Anziehungspunkt für die Anhänger der überlieferten Lehre und Liturgie der Kirche in Österreich entwickelt. Zum 800-jährigen Bestehen der Minoritenkirche hat die FSSPX eine Festwoche angesetzt. Sie beginnt am 8. September, dem Geburtstag der Gottesmutter Maria, mit einem feierlichen Hochamt im Wiener Ritus (Fünfherrenamt), dem eine Marienprozession durch die Wiener Innenstadt folgt. Dabei erfolgt eine feierliche Weihe aller Länder der früheren Donaumonarchie an die Gottesmutter.
Ist die Traditionis Custodes-Krise
abgewendet?
5. September 2024
OnePeterFive brachte gestern einen langen Beitrag von T. S. Flanders, der sich mit der Frage beschäftigt, ob das Ausbleiben der für den 16. 8. befürchteten weiteren Einschränkungen für die überlieferte Liturgie darauf schließen läßt, daß der Vatikan hier eine Kursänderung vollzogen habe – hin zu mehr Duldung und vielleicht sogar Gesprächsbereitschaft. In seinem Beitrag bringt Flanders einen umfangreichen Überblick über die aktuelle Diskussion und referiert einige Erklärungsversuche, die sich die Frage stellen, warum jetzt seit längerem immer wieder von neuen einschränkenden Dokumenten die Rede ist, die allerdings – bisher – nicht erlassen worden sind.
Erklärungen für diesen Strategiewechsel mag es viele geben – und nicht alle müssen auf finstere Machenschaften und geniale Planungen zurückgehen. Auch im Vatikan sieht man sich gezwungen, die vorhandenen Kräfte sparsam einzusetzen - und dabei werden denn auch wenig erfolgversprechende Kampffelder zeitweise herabgestuft.
Novus Ordo zwischen „Inkulturation“
und Synkretismus.
4. September 2024
Zunehmend machen sich nicht nur Elemente der „Säkularreligion“ im liturgischen Raum breit, wie das am deutlichsten in der verbreiteten Regenbogen-Stola oder in der Verehrung von „Migranten-Reliquien“ zum Ausdruck kommt. Immer öfter sind es auch Symbole anderer und definitiv nicht-christlicher Religion und Spiritualität, die in den sakralen Raum des wahren Glaubens eindringen oder besser gesagt: hereingeholt werden. Manchmal sogar in feierlicher Prozession, wie beim Pachamama-Kult in der Peterskirche 2019. Und auch das war bei weitem nicht das erste Mal, daß heidnische Bilder in den gottesdienstliche Raum eindrangen.
Vor diesem Hintergrund können wir gespannt sein, was bei der dreijährigen Versuchsphase
herauskommt, in der der von den üblichen
Verdächtigen Liturgieexperten entwickelte
„Amazonas-Ritus“ jetzt auf seine Markt- und Verkehrsfähigkeit getestet werden
soll.
„Synodalität“ — kein „geistlicher“ Prozess, sondern kirchenpolitisches Programm.“
2. September 2024
Im Oktober beginnt in Rom die dritte und – nach aktuellem Stand der Planung – letzte Session der Synode über Synodalität, die nach den Erwartungen des „Teams Bergoglio“ den Umbau der Kirche zu einer nach seinen Vorstellungen lenkbaren Organisation abschließen soll. Bereits die bisherigen synodalen Veranstaltungen waren vom „Team“; heftig manipulliert worden, um in den Abschlußdokumenten die erwünschten Ergebnisse präsentieren oder unerwünschte Posiionen ausblenden zu können. Bei dem nun bevorstehenden Ereignis der „Mutter aller Synodern“ haben die Tricksereien bereits lange vor Beginn eingesetzt. Joachim Heimerl hat sich das Trauerspiel angesehen .